We call it B-U-T-Z-L-U-M-B-E

Es gibt Dinge, die lassen mich an einem Montag Morgen wie diesem einfach nicht zur Ruhe kommen. Beispielsweise die Frage, wie der regional geprägte Fachbegriff für ein "grobes Stück feuchtes Tuch zum Reinigen des Fußbodens" außerhalb des von mir bewohnten Butzlumbe-Gürtels lautet.

Gut, dass die philologisch-historische Fakultät (Fachrichtung Germanistik) der Universität Augschburg Abhilfe hinsichtlich dieses drängenden Unwissens schaffen kann:


Wie man sieht, spaltet der Putzlumpen die Republik. Allerdings sei auch die berechtigte Frage angerissen, wie um Himmels willen man dieses überlebensnotwendige Utensil der Schmutzbeseitigung "Aufnehmer", "Reibfetzen" oder gar "Hader" benennen kann. Hadern mit dem Leben (insbesondere dem gestrigen Ausgleich des HSV gegen Schalke zum 2:2) okay, aber doch nie mit dem Butzlumbe!

Ganz anders die Situation bezüglich des Terminus "naschen". Da gehöre ich mit Stolz zu einer elitären Randgruppe. Oder auf Saarländisch:

So was saan mir nett, bei uns heeßt das schneege. Das war schunn immer so unn met was annerem fange mir do gar net aan!

Kommentare

  1. Ein Begriff obendrein, werter Herr More, der unbeschwert und vornehm Nationen miteinander verbindet, wie die Berner Brüderschaft der Haushaltsreiniger auf Wunsch gern auch schriftlich bestätigt.

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

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  2. Die Berner Butzlumbe werden noch eine entscheidende Rolle im nächsten Putzlumpenkrieg gegen Aufwischfetzen Austria spielen, werter Herr Schoss! Ich hoffe, Sie stehen dann aufwischtechnisch auf der richtigen Seite.

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