Spieltagslyrik: Der lange Abschied

In Hamburg lebte Tradition
Fast fünfundfünfzig Jahre schon
Erstklassigkeit konnt’ man verbürgen
Zuletzt mit Hängen und mit Würgen

Als Hrubesch köpfte, Kaltz einst flankte
Der Torwart schrie, die Abwehr wankte
Doch nun schaut man bedrückt zur Uhr
Wo sind die guten Zeiten nur?

Seeler, Magath, Stein, von Heesen
Jakobs, Golz - schön wars gewesen
Dank Grantler Happel Überflieger
Und unvergessen: Hermann Rieger

Der Abschied zieht sich endlos hin
Weil Vollidioten ohne Sinn
Für Anstand toben mit dem Feuer
Das Stadion wird zum Spukgemäuer

Letztlich wird doch abgepfiffen
Jeder Fan hat nun begriffen:
Siegst zu selten, heißt’s Land unter
Dann spült die Flut selbst Dinos runter

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Professionelle Absagenhandhabung

Der charmante TV-Serien-Diskussionsthread

Ausgezeichnet