CD des Monats: VAST - April
Vorweihnachtszeit.
Da kann man das Geld auch einfach mal raushauen. Umgerechnet 4,84 Euro beispielsweise für "April", die neue CD von VAST.
Nein, der Preis ist kein Scherz passend zum Titel der Scheibe, sondern Realität. Wer ein Paypal-Konto nebst entsprechendem Guthaben besitzt, kann sich über die Webseite des Labels 2Blossoms die kompletten 12 Tracks im MP3-Format (320 kbps) herunterladen. Das Cover gibt es als JPG oben drauf.
Und was bekommt man nun genau für dieses Heidengeld? Wunderbare, melancholisch angehauchte Musik, zu der man hinter dem Steuer relaxt durch die vereiste Herbstlandschaft düsen kann, während es einem von innen das Herz wärmt. Mastermind Jon Crosby spielte die Songs live und in einem Take zusammen mit seiner Band ein, um dem Werk Authenzität und menschliche Wärme zu verleihen. Im Sommer schließlich mischte er das Material neu ab und erschuf damit April 2.0, so auch der Titel des heruntergeladenen ZIP-Files. Das Ergebnis kann sich wahrlich hören lassen.
Bei den Instrumenten dominieren meist Akustikgitarre, Klavier und Geige. Elektrisch verstärkte Klänge entfleuchen der Klampfe lediglich zur melodischen Akzentuierung - insgesamt also ein sehr ruhiges Album, das sich vom Stil her nicht unbedingt in die Reihe der bisherigen Veröffentlichungen von VAST einreihen lässt. Gegroovt wird natürlich auch, vor allem das ohrwurmige, mit Bläsern untermalte "Frog", "I'm To Good" oder "Tattoo Of Your Name" wissen zu überzeugen. Anhänger der Schluchzschön-Fraktion werden hingegen mit "Dedicate (A Place For Me)", "Everything Passing By" oder "Sunday I'll Be Gone" bestens bedient.
Wenn ich Namen der vom Sound her vergleichbaren Künstler in die Runde werfen müsste, fiele meine Wahl auf Chris Isaak oder Damien Rice. Wer mit deren Musik etwas anfangen kann, dürfte mit ziemlicher Sicherheit Gefallen an "April" finden.
Insgesamt also ein Musikpaket, das Geiz, Geilheit und geniale Lieder vereint. Falls jemand beim Anhören doch unbedingt eine CD-Hülle samt Booklet zum Ankuscheln braucht, kann er/sie entweder zum UK-Import greifen oder auf eine deutsche Veröffentlichung warten. Bis dahin könnte der Herbst jedoch schon vorbei sein.
Da kann man das Geld auch einfach mal raushauen. Umgerechnet 4,84 Euro beispielsweise für "April", die neue CD von VAST.
Nein, der Preis ist kein Scherz passend zum Titel der Scheibe, sondern Realität. Wer ein Paypal-Konto nebst entsprechendem Guthaben besitzt, kann sich über die Webseite des Labels 2Blossoms die kompletten 12 Tracks im MP3-Format (320 kbps) herunterladen. Das Cover gibt es als JPG oben drauf.
Und was bekommt man nun genau für dieses Heidengeld? Wunderbare, melancholisch angehauchte Musik, zu der man hinter dem Steuer relaxt durch die vereiste Herbstlandschaft düsen kann, während es einem von innen das Herz wärmt. Mastermind Jon Crosby spielte die Songs live und in einem Take zusammen mit seiner Band ein, um dem Werk Authenzität und menschliche Wärme zu verleihen. Im Sommer schließlich mischte er das Material neu ab und erschuf damit April 2.0, so auch der Titel des heruntergeladenen ZIP-Files. Das Ergebnis kann sich wahrlich hören lassen.
Bei den Instrumenten dominieren meist Akustikgitarre, Klavier und Geige. Elektrisch verstärkte Klänge entfleuchen der Klampfe lediglich zur melodischen Akzentuierung - insgesamt also ein sehr ruhiges Album, das sich vom Stil her nicht unbedingt in die Reihe der bisherigen Veröffentlichungen von VAST einreihen lässt. Gegroovt wird natürlich auch, vor allem das ohrwurmige, mit Bläsern untermalte "Frog", "I'm To Good" oder "Tattoo Of Your Name" wissen zu überzeugen. Anhänger der Schluchzschön-Fraktion werden hingegen mit "Dedicate (A Place For Me)", "Everything Passing By" oder "Sunday I'll Be Gone" bestens bedient.
Wenn ich Namen der vom Sound her vergleichbaren Künstler in die Runde werfen müsste, fiele meine Wahl auf Chris Isaak oder Damien Rice. Wer mit deren Musik etwas anfangen kann, dürfte mit ziemlicher Sicherheit Gefallen an "April" finden.
Insgesamt also ein Musikpaket, das Geiz, Geilheit und geniale Lieder vereint. Falls jemand beim Anhören doch unbedingt eine CD-Hülle samt Booklet zum Ankuscheln braucht, kann er/sie entweder zum UK-Import greifen oder auf eine deutsche Veröffentlichung warten. Bis dahin könnte der Herbst jedoch schon vorbei sein.
wow kampfpreise..
AntwortenLöschenkuckste du hier...: www.jamendo.com/de/
viel mucke für lau!!!
voll legal...nix p2p oder so!
Klingt gut! Da komme ich jetzt doch glatt in Versuchung auch 4,84 € springen zu lasssen... andererseits wäre das mein Mittagessen morgen... hmm, überlege noch... :)
AntwortenLöschenEssen kann man nicht hören und es ist nach ein paar Stunden schon wieder aus dem Körper. Gute Musik hingegen kann man zwar nicht essen, aber man hat einfach länger was davon.
AntwortenLöschenbullion du solltest mal nen worshop besuchen...." wie nehm ich mit bordmitteln musik von nem integrierten player ausm internet auf"!!
AntwortenLöschendann kannste auch essen gehn mit mucke im ohr!
mfg moussa
moussa, wir ham hier noch nicht die Zustände wie im Senegal, wo die Leute in dein Cafe rennen, um Audiostreams abzufangen und auf CD zu brennen ;)
AntwortenLöschenBei uns herrscht Ordnung und Schäuble!
Übrigens: von den Künstlern auf jamendo kenn ich ja gar niemanden. Also nicht mal ansatzweise. Muss mal reinhören.
Von Jamendo habe ich damals die Musik für meinen Kurzfilm genommen. Nämlich diese hier. Sind ein paar ganz nette Sachen dabei.
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