CD des Monats: HAREM SCAREM - Mood Swings II
Kanadier sind prinzipiell ungefährlich, sofern sie nicht Gummigeschosse mit Stöcken übers Eis jagen oder eine Axt in der Hand halten dürfen. Gerne produzieren sie mit die schönsten Frauen der Welt (Cobey Smulders, Evangeline Lilly oder die fußballerisch wunderbarst benamte Sarah Chalke), bleiben dabei aber stets höflich und bescheiden. Leider so bescheiden, dass sie wahrscheinlich nicht mal selbst wissen, dass aus ihrem Land eine der besten Melodic Rock Bands der Welt kommt.
Harem Scarem sind - selbst von mir als Fan - ziemlich unbemerkt wieder da und haben ihr zweites Studioalbum "Mood Swings" im vergangenen Jahr einfach nochmal eingespielt. Nun ist da ja so eine Sache mit Re-Recordings: wenn es sich nicht technisch anbietet (also das Original bisher nur exklusiv auf Schellack vorliegt), kann das durchaus in die Hose gehen. Am Ende hört es sich im besten Fall authentisch an, wenn man dem Hörer etwa schmerzlich nahe bringen will, wie das beste Werk der Band heute klänge, falls es knapp 60-jährige alte Männer mit altersbedingt weniger Pep aufs Master ächzen. Ich nenne keine Namen, aber wessen Schwert da noch so feucht wird wie ein junges Mädchen in ihrer Blüte, dem muss schon das Viagra pfundweise aus den Ohren quillen.
Bei Harry Hess und Pete Lesperance, dem kreativen Kern und Herzen von Harem Scarem, muss man sich in der Hinsicht keine Sorgen machen. Das Material mit seinem hardrockigen Einschlag und natürlich der ein oder anderen Ballade ist eh über jeden Zweifel erhaben, Hess singt weiterhin als gäbe es kein Leben nach den Stimmbändern und Lesperance treibt den Hörer mit seinem, eigentlich für das Genre viel zu genialen Gitarrenspiel wie gewohnt kurz vor die Japs-Grenze. Zu den 11 Tracks gesellen sich noch drei Bonus Tracks, sodass selbst Laufzeitmäkler keinen Grund zur Klage haben. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Original vorher nur in Auszügen (hauptsächlich "Saviors Never Cry") kannte, nach dem mehrfachen Genuss des Remakes aber angehörs von Songs wie "Changes Comes Around", "Sentimenal Blvd.", "No Justice" oder "If There Was A Time" ehrfürchtig meinen Melodic Rock-Altar gerne um einen weiteren Stellplatz erweitere.
Harem Scarem sind - selbst von mir als Fan - ziemlich unbemerkt wieder da und haben ihr zweites Studioalbum "Mood Swings" im vergangenen Jahr einfach nochmal eingespielt. Nun ist da ja so eine Sache mit Re-Recordings: wenn es sich nicht technisch anbietet (also das Original bisher nur exklusiv auf Schellack vorliegt), kann das durchaus in die Hose gehen. Am Ende hört es sich im besten Fall authentisch an, wenn man dem Hörer etwa schmerzlich nahe bringen will, wie das beste Werk der Band heute klänge, falls es knapp 60-jährige alte Männer mit altersbedingt weniger Pep aufs Master ächzen. Ich nenne keine Namen, aber wessen Schwert da noch so feucht wird wie ein junges Mädchen in ihrer Blüte, dem muss schon das Viagra pfundweise aus den Ohren quillen.
Bei Harry Hess und Pete Lesperance, dem kreativen Kern und Herzen von Harem Scarem, muss man sich in der Hinsicht keine Sorgen machen. Das Material mit seinem hardrockigen Einschlag und natürlich der ein oder anderen Ballade ist eh über jeden Zweifel erhaben, Hess singt weiterhin als gäbe es kein Leben nach den Stimmbändern und Lesperance treibt den Hörer mit seinem, eigentlich für das Genre viel zu genialen Gitarrenspiel wie gewohnt kurz vor die Japs-Grenze. Zu den 11 Tracks gesellen sich noch drei Bonus Tracks, sodass selbst Laufzeitmäkler keinen Grund zur Klage haben. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Original vorher nur in Auszügen (hauptsächlich "Saviors Never Cry") kannte, nach dem mehrfachen Genuss des Remakes aber angehörs von Songs wie "Changes Comes Around", "Sentimenal Blvd.", "No Justice" oder "If There Was A Time" ehrfürchtig meinen Melodic Rock-Altar gerne um einen weiteren Stellplatz erweitere.
Gerade bin ich am Sammeln von seltsamen Konjugationen, Wörtern, die für sich alleine einfach nicht stehen können und Wortschöpfungen, die nicht mit Vertippen erklärt werden können.
AntwortenLöschen"quillen" bekommt einen Ehrenplatz!
Einfach deshalb, weil ich sowas bei Dir sonst gar nicht zu lesen kriege ...
Laut Duden ist quillen "landschaftlich, sonst dichterisch veraltet". Da bin ich jetzt schon ein bisschen stolz drauf.
AntwortenLöschen"landschaftlich, sonst dichterisch veraltet" für quellen. Das habe ich oben unterschlagen. Sprache kommt halt gerne zu mir, wenn sie sterben will.
AntwortenLöschenDas befördert zwar grad meine Kenntnisse im Altsprachlichen ... und quillt dennoch übel stechend ins Auge ... ;-)
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