CD des Monats: RAGE - Speak Of The Dead
"Wagner. Smolski. Terrana."
Das wäre meine Antwort auf die in höchstgesellschaftlichen Kreisen gern gestellte Frage nach den derzeitigen Lieblingskomponisten klassischer Musik. Danach würde ich eine weitere Flasche wohltemperierten Dom Perignon ordern und ein leises "exquisit dieses Werk, wirklich exquisit" hinterhersäuseln.
Aber im Ernst: die oben erwähnten Herren musizieren gemeinsam unter dem Namen RAGE. Hatte ich eigentlich bisher irgendeine deutsche Band in dieser Rubrik lobend erwähnt? Nein? Dann verbreite ich nun ein bisserl Nationalstolz, auch wenn eigentlich nur Bandleader Peavey Wagner offiziell Deutscher ist; die beiden Mitstreiter integriere ich jetzt einfach mal herzlich. So bin ich.
Wie schon öfter erwähnt, mag ich einfach diese wirre Mischung aus herb-deftigem Heavy Rock und orchestraler Hintergrundberieselung. Da Nightwish bis auf weiteres lahmgelegt sind, von Therion und Kamelot nichts in Hörweite ist und mir für die weihnachtlichen Interpretationen des Trans-Siberian Orchestras ein klein wenig die Christkindstimmung fehlt, war es mir ganz recht, dass RAGE nochmal ein paar Klassikfreunde nebst Instrumenten vorgeladen haben.
Die 20-minütige "Suite Lingua Mortis" umfasst neben majestätisch eingespielten Instrumentals mit "Innocent", "No Regrets" und "Beauty" einen herrlichen Parforceritt durch satte Riffs, eingängige Melodien, ausgefeilte Chöre und schwindlig machende Gitarrensoli. Im Anschluss werden die Streicher und Bläser dann zurück in den Koffer beordert und das Trio Infernal hämmert den Rest der Spielzeit in bewährter Manier herunter. Wohlgemerkt ohne dabei zu vergessen, weitere Glanzpunkte wie "Soul Survivor" oder "Kill Your Gods" zu setzen. Sehr schön: den Track "Full Moon" gibt es als Bonus auch in deutscher Fassung. Und ist nicht mal peinlich.
Fazit: mächtig wuchtiger Haudrauf-Klassik-Metal made in Germany. Ich hisse mal kurz mental die Deutschlandfahne.
Das wäre meine Antwort auf die in höchstgesellschaftlichen Kreisen gern gestellte Frage nach den derzeitigen Lieblingskomponisten klassischer Musik. Danach würde ich eine weitere Flasche wohltemperierten Dom Perignon ordern und ein leises "exquisit dieses Werk, wirklich exquisit" hinterhersäuseln.
Aber im Ernst: die oben erwähnten Herren musizieren gemeinsam unter dem Namen RAGE. Hatte ich eigentlich bisher irgendeine deutsche Band in dieser Rubrik lobend erwähnt? Nein? Dann verbreite ich nun ein bisserl Nationalstolz, auch wenn eigentlich nur Bandleader Peavey Wagner offiziell Deutscher ist; die beiden Mitstreiter integriere ich jetzt einfach mal herzlich. So bin ich.
Wie schon öfter erwähnt, mag ich einfach diese wirre Mischung aus herb-deftigem Heavy Rock und orchestraler Hintergrundberieselung. Da Nightwish bis auf weiteres lahmgelegt sind, von Therion und Kamelot nichts in Hörweite ist und mir für die weihnachtlichen Interpretationen des Trans-Siberian Orchestras ein klein wenig die Christkindstimmung fehlt, war es mir ganz recht, dass RAGE nochmal ein paar Klassikfreunde nebst Instrumenten vorgeladen haben.
Die 20-minütige "Suite Lingua Mortis" umfasst neben majestätisch eingespielten Instrumentals mit "Innocent", "No Regrets" und "Beauty" einen herrlichen Parforceritt durch satte Riffs, eingängige Melodien, ausgefeilte Chöre und schwindlig machende Gitarrensoli. Im Anschluss werden die Streicher und Bläser dann zurück in den Koffer beordert und das Trio Infernal hämmert den Rest der Spielzeit in bewährter Manier herunter. Wohlgemerkt ohne dabei zu vergessen, weitere Glanzpunkte wie "Soul Survivor" oder "Kill Your Gods" zu setzen. Sehr schön: den Track "Full Moon" gibt es als Bonus auch in deutscher Fassung. Und ist nicht mal peinlich.
Fazit: mächtig wuchtiger Haudrauf-Klassik-Metal made in Germany. Ich hisse mal kurz mental die Deutschlandfahne.
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