CD des Monats: COLLECTIVE SOUL - 7even Year Itch
Momentan finde ich kein interessantes musikalisches Frischfutter, weshalb ich wieder eine leckere, gut durchgegarte Konserve vorstelle. Collective Soul heißt eine meiner Lieblingsbands, wenn es um locker-flockige Rockmusik geht und ich mir die Frage stelle "Verdammt nochmal, die Sonne scheint, ich habe gerade keine schlechte Laune, was hör ich denn jetzt bloß?". Kommt eher selten vor, aber es passiert und dann tut Abhilfe not.
Zuerst mal ein dickes Lob an den Covergestalter. Schwarzer Hintergrund, weiße Lettern, das passt zur Musik wie Black Sabbath auf einen The Dome-Sampler. Ich will nicht wissen, wieviele Grufties sich diese Best Of blind gekauft und danach wegen der Fröhlichkeit des Inhalts den Innenbezug ihres Lieblingssargs zugeheult haben.
Musikalisch würde ich das Dargebotene als Poprock mit zu hohem Rockanteil für Popfans einordnen wollen. Bei Balladen wie "The World I Know" oder "Forgiveness" juckt wohl selbst der abgebrühtesten Hausfrau beim Bügeln die Tränendrüse, während "Heavy" oder "Why (Pt.2)" (keine Ahnung, wo Part 1 geblieben ist) mit schönem Riffing sofort alle aus dem Zimmer vertreiben, die Elektrizität und Gitarren für miteinander unvereinbar halten. Glasklarer Pop wird auch kredenzt, wenn die Burschen um Ed Roland etwa gemeinsam mit Elton John zum "Perfect Day" einladen.
In Amerika hat die Band aus Georgia ihre Alben schon mehrfach in Platin gießen dürfen, hierzulande kennt die Herrschaften glaube ich aber immer noch so gut wie keine Sau. Stilmäßig werden oft Vergleiche mit INXS gezogen, ich höre bei den gitarrenlastigeren Songs auch ab und an eine Spur Lenny Kravitz raus.
Hörproben (u.a. auch zur neuen Single "Hollywood") gibt es hier.
Zuerst mal ein dickes Lob an den Covergestalter. Schwarzer Hintergrund, weiße Lettern, das passt zur Musik wie Black Sabbath auf einen The Dome-Sampler. Ich will nicht wissen, wieviele Grufties sich diese Best Of blind gekauft und danach wegen der Fröhlichkeit des Inhalts den Innenbezug ihres Lieblingssargs zugeheult haben.
Musikalisch würde ich das Dargebotene als Poprock mit zu hohem Rockanteil für Popfans einordnen wollen. Bei Balladen wie "The World I Know" oder "Forgiveness" juckt wohl selbst der abgebrühtesten Hausfrau beim Bügeln die Tränendrüse, während "Heavy" oder "Why (Pt.2)" (keine Ahnung, wo Part 1 geblieben ist) mit schönem Riffing sofort alle aus dem Zimmer vertreiben, die Elektrizität und Gitarren für miteinander unvereinbar halten. Glasklarer Pop wird auch kredenzt, wenn die Burschen um Ed Roland etwa gemeinsam mit Elton John zum "Perfect Day" einladen.
In Amerika hat die Band aus Georgia ihre Alben schon mehrfach in Platin gießen dürfen, hierzulande kennt die Herrschaften glaube ich aber immer noch so gut wie keine Sau. Stilmäßig werden oft Vergleiche mit INXS gezogen, ich höre bei den gitarrenlastigeren Songs auch ab und an eine Spur Lenny Kravitz raus.
Hörproben (u.a. auch zur neuen Single "Hollywood") gibt es hier.
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