Auf dem Cover brennt das Feuer und innendrin auch die Seele von Conor Oberst. Jedenfalls mehr als sonst, denn der introvertierte Sänger/Songschreiber ist üblicherweise tonal eher für zitterndes Ausglimmen zuständig. Nach "I'm Wide Awake, It's Morning" und "Digital Ash In A Digital Urn" schlägt Bright Eyes mit "The People's Key" wieder exakt in die Kerbe, die meinen musikalischen Nerv trifft. Nicht zu sperrig, direkt ohne Umwege ins Bauchgefühl hinein, hypnotisierend schön. Nach knapp 2 1/2-minütigem Intro mit pseudowissenschaftlich-esoterischem Geblubbere eines verwirrt klingenden Mannes rollt "Firewall" an, ein zunächst spärlich arrangierter, runtergebrochener, schleppender Track mit coolem Timbre, der sich zum Ende hin auswächst. "Shell Games" ist ein echter Ohrwurm mit original dramatischem 80er-AOR-Riff und 80er-Synthies. Richtig in die Vollen geht der Start von "Jejune Stars", bei dem Conor mit seiner unverw...
Ich habe Tränen gelacht. Und Mitleid mit Herrn Arnett.
AntwortenLöschenIch hätte ihm gerne ein aufmunterndes
LöschenYOU'VE MADE A HUGE MISTAKE, GOB
zugerufen. Obwohl er es wirklich professionell abgedreht hat, ohne sich was anmerken zu lassen. Aber im Interview kriegt man erst die Leiden mit, die er durchlebt haben muss.
Schon mehrfach wunderten sich Schauspieler aus God´s own Country über deutsche Shows und Talk Shows. Über Will Arnett hab ich herzlich gelacht, wie er beschrieb, was auf der Bühne ablief. Auch darüber, dass sein Managemant ihn offenbar in Shows schickt, ohne ihn vorzuwarnen. Die sagen ihm einfach nicht, dass Deutsch die Sprache der drei Stunden ist, obwohl er - wie er ja selbst einsieht - dieser Sprache nicht mächtig ist ...
AntwortenLöschenGesellschaftskritisch, wie ich altersbedingt zunehmend werde, möchte ich auch noch anmerken, dass ich es bemerkenswert finde, wie er sich wundert, dass eine Show über einen längeren Zeitraum zusammenhängend im Fernsehen ausgestrahlt wird ... was sagt das über den Status der Konzentrationsfähigkeit eines amerikanischen - oder in seinem Fall - kanadischen "VIP"s aus und lässt das Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung der USA zu ... sind wirklich 15 Minuten bis zur nächsten Werbepause das Maß aller Dinge?
Lange Shows kennt der AmiKanadier einfach nicht. Maximal vielleicht bei Spendengalas, da gibt es aber auch immer Werbeunterbrechungen. Von daher ist "Wetten Dass...?" in der Hinsicht schon der absolute Albtraum. Was mich besonders schmunzeln ließ: Die Reaktion des Publikums auf die Stargäste Bryan Adams, Lenny Kravitz etc. Bin ich wohl nicht der einzige, der denkt, dass die Show in Sachen Haltbarkeitsdatum des Ruhmes ein klein wenig hinterherhinkt.
LöschenIni, da muss ich schon wieder mindestens schmunzeln.
LöschenDie Show läuft im öffentlich rechtlichen Fernsehen ... im ZDF (ersatzweise kann im Weiteren anstelle "ZDF" jede Sendestation der ARD eingefügt werden) ... die Redakteure des ZDF haben schon seit langem dafür gesorgt, dass das Publikum des ZDF aus den Babyboomern als jüngere Zielgruppe besteht ... und ... wie man auch dem Radioprogramm entnehmen kann, sind Stars der 80er aber sowas von en vogue ... die stehen sozusagen in der Blüte ihres Ruhms ... selbst dieser komische Schnulzen-Balladen-Ire bringt aktuell noch eine CD raus ...