Seriencheck (88)
Diesmal mit ein paar Neustarts und dem tiefsten Wertungsknick in der Geschichte dieser Kolumne. Den angekündigten Mid-Season-Seriencheck werde ich in ein paar Tagen nachreichen, der ist auch mittlerweile zeitablaufstechnisch eher zum Telegramm geworden.
Hier noch die Liste der prominenten, von mir abgesetzten Shows: "The Big Bang Theory", "The Muppets" und "The Grinder". Keine gute Zeit für Shows, die mit "The" beginnen.
THE X-FILES (SEASON 10)
Fängt der schon wieder mit Akte X an? Das hatten wir doch bereits letzten Monat!
Korrekt. Aber erstens steht hier nun die Abschlussnote für die komplette Staffel an (die eben nur sechs Episoden enthielt) und zweitens muss ich an vorderster Stelle all denen, die nach meinen Eindrücken im letzten Seriencheck schon vor Euphorie ins nachgebaute UFO steigen wollen, leider die Einstiegsleiter umtreten. Denn die abschließenden beiden Folgen sind richtig übel in die Hose gegangen. War S10E04 "Home Again" noch eine solide "Monster of the Week"-Ausgabe mit ein wenig Trauer-Drama, rissen "Babylon" und "My Struggle II" die Wertungskurve derb nach unten.
"Babylon" legt eine vor Klischees strotzende Terroristen-Story vor und mischt sie mit einem in diesem Zusammenhang vollkommen unpassendem, surrrealem Drogentrip. Ich wäre milder gestimmt gewesen, hätte man den lustig gemeinten Part in einer eigenen Episode verwurstet (wobei man ja mit "Mulder & Scully meet the Were-Monster" bereits eine aus dem Rahmen fallende Geschichte präsentiert hatte). So allerdings wurde es ein herzhafter Griff in den Fettnapf der falschen Tonalität, was mich richtiggehend verärgert hat. Dazu kamen nicht zu übersehende Logiklöcher und die Einführung eines Agentenpaares, das man hoffentlich nicht als Next-Generation-Team für eine etwaige Fortsetzung im Auge hat.
Das Staffelfinale schließlich geriet als eine wilde, wirre Aneinanderreihung von Verschwörungstheorien, schlecht inszenierter Apokalypse, dezent lächerlicher Rettung und einem Cliffhanger, der bei mir eher Kopfschütteln als Lust auf weitere Ermittlungen in diesem Storybogen auslöste. Man muss es so hart sagen, aber Chris Carter und die Autoren haben mit diesem schiefen Schlussakkord einiges von dem eingerissen, was sie zuvor mehr als ordentlich aufgebaut haben.
So reicht es trotz des starken Starts am Ende doch nur für ein knappes "Befriedigend". Schade.
GESAMTWERTUNG: 4,60 PUNKTE (befriedigend)
BASKETS (SEASON 1)
"Baskets" erzählt die Geschichte von Chip (Zach Galifianakis), der sein Leben als Clown verbringen möchte und nicht nur einmal mit diesem Karrieretraum an die Grenzen der Realität stößt. Produziert von Louis C.K. ("Louie").
Als Fan des bärtigen, immer etwas neben der Spur wirkenden Comedians Galifianakis, dessen Witz vielschichtiger ist als in seiner Rolle in den Hangover-Filmen, war die Show ein klarer Fall für meine Guckliste. Die Show lebt von ihrer verschrobenen Sonderbarkeit, der Verwurzelung des Dramatischen im Lustigen, es gibt keine Schenkelklopfer zu beglucksen, sondern eher stille Momente der Absurdität zu erleben. Kurz gefasst: Wer schon bei "Louie" nicht so recht weiß, wo und wann er die Mundwinkel anheben soll, dürfte auch mit "Baskets" nicht glücklich werden. Mir gefällt neben Zach vor allem Louie Anderson in der Rolle der Mutter, der auf seine unnachahmlich tantenhafte Art wirklich alle Szenen an sich reißt und ein Highlight jeder Episode bildet. Manchmal allerdings scheint gar nichts zu passieren und die Show wirkt auf mich so unterhaltsam wie die Gesichtszüge von Chips' Anhängsel und Versicherungsagentin Martha.
Insgesamt eine schwierig zu bewertende Angelegenheit und definitiv nicht jedermanns Seriengeschmack, aber ich bleibe weiterhin dran, zumal eine zweite Staffel bereits gesichert ist. Wertungstechnisch pendelt es bis dato irgendwo zwischen befriedigend und gut, aber anders als bei vielen Comedy-Serien, die auf einem Niveau verharren, schwingt bei "Baskets" immer das Potenzial mit, kleine Humor-Perlen in einer Folge zu finden.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 4 EPISODEN: 4,70 PUNKTE (befriedigend)
BETTER CALL SAUL (SEASON 2)
In der Ruhe liegt die Kraft, im ruhigen Aufbau und der bedächtigen Erzählweise von "Better Call Saul" hoffentlich auch. Denn so sehr ich vor Inszenierung, Kameraarbeit, Dialogen und natürlich den Schauspielern den Hut ziehe, so sehr fehlt mir der Zug in der Geschichte. Da werden natürlich Erinnerungen an manche Breaking Bad-Episode wach, die auch mal gerne nur vor sich hinblubberte. Dort allerdings kam es immer wieder zu mitreißenden Eruptionen, die mir bei "Better Call Saul" bis hierhin fehlen. Mit Sicherheit wird Vince Gilligan da noch das ein oder andere As ziehen, im Vergleich zu Shows wie etwa "Fargo" schafft es sein derzeitiges Projekt aber nicht, durchgehend zu fesseln und mir höhere Wertungen als die 5,0 zu entlocken.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 3 EPISODEN: 4,83 PUNKTE (befriedigend)
THE REAL O'NEALS (SEASON 1)
Nach den Afro-Amerikanern ("Black-ish")und den Asia-Amerikanern ("Fresh Off The Boat", "Dr. Ken") präsentiert ABC nun die eigene Comedy-Show für amerikanisch-irische Katholiken. Willkommen bei den O'Neals, der perfekten, gottesfürchtigen Familie, deren nach außen hin zelebrierte heile Welt bereits in der Pilotfolge krachend in sich zusammenbricht.
Drüben bei den Serienjunkies direkt verrissen, fand ich den Auftakt jetzt nicht so schlimm. Vor allem mochte ich Noah Galvin als nervös-hibbeligen Teenager, der sich sexuell outen muss. Mama O'Neal Martha Plimpton hat seit "Raising Hope" eh einen Stein bei mir im Brett und die ganze zwanghafte "Achgottchen, was denken wohl die Leute von uns?"- Gedankenschiene ist meiner Meinung nach so peinlich, dass sie fruchtbaren Boden für eine Komödie bietet. Ja, das Aufplatzen der Familien-Idylle am Ende des Piloten war holzhammerhaft, auch in der zweiten Folge setzt man mit der Präsentation der jüngsten Tochter zu plump an, um das tratschige Getuschel anzuheizen. Aber die Show hat andererseits durchaus nette Ansätze, so dass ich mir den gesellschaftlichen Niedergang der O'Neals mal noch weiter anschauen werde.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 2 EPISODEN: 4,50 PUNKTE (befriedigend)
VINYL (SEASON 1)
New York, 1973: "Vinyl" entführt uns in die Welt des Plattenfirmen-Bosses Richie Finestra (Bobby Cannavale, "Boardwalk Empire"), der gerade dabei ist, sein Label American Century Records an den deutsch-holländischen Konzern Polygram zu verkaufen. Im Mittelpunkt: 70er Jahre-Musik, Intrigen, Deals, Geld, Sex und Koks, bis der Schneemann weint.
Knapp zwei Stunden zum Auftakt sind schon mal eine Ansage. Aber wenn Martin Scorsese und Mick Jagger hinter einer Show stehen, wird halt geklotzt statt gekleckert. Als bekennender Rockmusik-Fan hat mich der Pilot schon alleine aufgrund des großartigen Soundtracks sofort in seinen Bann geschlagen. "Everybody Loves Raymond" Ray Romano in einer etwas anderen Rolle fand ich schwer unterhaltsam, da steckt noch einiges an Potenzial drin. Die Kabbeleien mit den deutschen Juristen, die Verhandlungen mit dem schillernden Manager von Led Zeppelin, der Rückblick auf Finestras Ursprünge - alles wohlwollend von mir abgenickt. Weniger gut gefielen mir die ausschweifenden Drogentrips des Protagonisten, die die Geschichte nicht recht voranbringen. Auch hat der familiäre Plot noch Luft nach oben. Für den Piloten ziehe ich lässig die 5 Punkte und hoffe auf ständig bessere Auskopplungen.
ERSTEINDRUCK: 5,0 PUNKTE (gut)
Hier noch die Liste der prominenten, von mir abgesetzten Shows: "The Big Bang Theory", "The Muppets" und "The Grinder". Keine gute Zeit für Shows, die mit "The" beginnen.
THE X-FILES (SEASON 10)
Fängt der schon wieder mit Akte X an? Das hatten wir doch bereits letzten Monat!
Korrekt. Aber erstens steht hier nun die Abschlussnote für die komplette Staffel an (die eben nur sechs Episoden enthielt) und zweitens muss ich an vorderster Stelle all denen, die nach meinen Eindrücken im letzten Seriencheck schon vor Euphorie ins nachgebaute UFO steigen wollen, leider die Einstiegsleiter umtreten. Denn die abschließenden beiden Folgen sind richtig übel in die Hose gegangen. War S10E04 "Home Again" noch eine solide "Monster of the Week"-Ausgabe mit ein wenig Trauer-Drama, rissen "Babylon" und "My Struggle II" die Wertungskurve derb nach unten.
"Babylon" legt eine vor Klischees strotzende Terroristen-Story vor und mischt sie mit einem in diesem Zusammenhang vollkommen unpassendem, surrrealem Drogentrip. Ich wäre milder gestimmt gewesen, hätte man den lustig gemeinten Part in einer eigenen Episode verwurstet (wobei man ja mit "Mulder & Scully meet the Were-Monster" bereits eine aus dem Rahmen fallende Geschichte präsentiert hatte). So allerdings wurde es ein herzhafter Griff in den Fettnapf der falschen Tonalität, was mich richtiggehend verärgert hat. Dazu kamen nicht zu übersehende Logiklöcher und die Einführung eines Agentenpaares, das man hoffentlich nicht als Next-Generation-Team für eine etwaige Fortsetzung im Auge hat.
Das Staffelfinale schließlich geriet als eine wilde, wirre Aneinanderreihung von Verschwörungstheorien, schlecht inszenierter Apokalypse, dezent lächerlicher Rettung und einem Cliffhanger, der bei mir eher Kopfschütteln als Lust auf weitere Ermittlungen in diesem Storybogen auslöste. Man muss es so hart sagen, aber Chris Carter und die Autoren haben mit diesem schiefen Schlussakkord einiges von dem eingerissen, was sie zuvor mehr als ordentlich aufgebaut haben.
So reicht es trotz des starken Starts am Ende doch nur für ein knappes "Befriedigend". Schade.
GESAMTWERTUNG: 4,60 PUNKTE (befriedigend)
BASKETS (SEASON 1)
"Baskets" erzählt die Geschichte von Chip (Zach Galifianakis), der sein Leben als Clown verbringen möchte und nicht nur einmal mit diesem Karrieretraum an die Grenzen der Realität stößt. Produziert von Louis C.K. ("Louie").
Als Fan des bärtigen, immer etwas neben der Spur wirkenden Comedians Galifianakis, dessen Witz vielschichtiger ist als in seiner Rolle in den Hangover-Filmen, war die Show ein klarer Fall für meine Guckliste. Die Show lebt von ihrer verschrobenen Sonderbarkeit, der Verwurzelung des Dramatischen im Lustigen, es gibt keine Schenkelklopfer zu beglucksen, sondern eher stille Momente der Absurdität zu erleben. Kurz gefasst: Wer schon bei "Louie" nicht so recht weiß, wo und wann er die Mundwinkel anheben soll, dürfte auch mit "Baskets" nicht glücklich werden. Mir gefällt neben Zach vor allem Louie Anderson in der Rolle der Mutter, der auf seine unnachahmlich tantenhafte Art wirklich alle Szenen an sich reißt und ein Highlight jeder Episode bildet. Manchmal allerdings scheint gar nichts zu passieren und die Show wirkt auf mich so unterhaltsam wie die Gesichtszüge von Chips' Anhängsel und Versicherungsagentin Martha.
Insgesamt eine schwierig zu bewertende Angelegenheit und definitiv nicht jedermanns Seriengeschmack, aber ich bleibe weiterhin dran, zumal eine zweite Staffel bereits gesichert ist. Wertungstechnisch pendelt es bis dato irgendwo zwischen befriedigend und gut, aber anders als bei vielen Comedy-Serien, die auf einem Niveau verharren, schwingt bei "Baskets" immer das Potenzial mit, kleine Humor-Perlen in einer Folge zu finden.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 4 EPISODEN: 4,70 PUNKTE (befriedigend)
BETTER CALL SAUL (SEASON 2)
In der Ruhe liegt die Kraft, im ruhigen Aufbau und der bedächtigen Erzählweise von "Better Call Saul" hoffentlich auch. Denn so sehr ich vor Inszenierung, Kameraarbeit, Dialogen und natürlich den Schauspielern den Hut ziehe, so sehr fehlt mir der Zug in der Geschichte. Da werden natürlich Erinnerungen an manche Breaking Bad-Episode wach, die auch mal gerne nur vor sich hinblubberte. Dort allerdings kam es immer wieder zu mitreißenden Eruptionen, die mir bei "Better Call Saul" bis hierhin fehlen. Mit Sicherheit wird Vince Gilligan da noch das ein oder andere As ziehen, im Vergleich zu Shows wie etwa "Fargo" schafft es sein derzeitiges Projekt aber nicht, durchgehend zu fesseln und mir höhere Wertungen als die 5,0 zu entlocken.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 3 EPISODEN: 4,83 PUNKTE (befriedigend)
THE REAL O'NEALS (SEASON 1)
Nach den Afro-Amerikanern ("Black-ish")und den Asia-Amerikanern ("Fresh Off The Boat", "Dr. Ken") präsentiert ABC nun die eigene Comedy-Show für amerikanisch-irische Katholiken. Willkommen bei den O'Neals, der perfekten, gottesfürchtigen Familie, deren nach außen hin zelebrierte heile Welt bereits in der Pilotfolge krachend in sich zusammenbricht.
Drüben bei den Serienjunkies direkt verrissen, fand ich den Auftakt jetzt nicht so schlimm. Vor allem mochte ich Noah Galvin als nervös-hibbeligen Teenager, der sich sexuell outen muss. Mama O'Neal Martha Plimpton hat seit "Raising Hope" eh einen Stein bei mir im Brett und die ganze zwanghafte "Achgottchen, was denken wohl die Leute von uns?"- Gedankenschiene ist meiner Meinung nach so peinlich, dass sie fruchtbaren Boden für eine Komödie bietet. Ja, das Aufplatzen der Familien-Idylle am Ende des Piloten war holzhammerhaft, auch in der zweiten Folge setzt man mit der Präsentation der jüngsten Tochter zu plump an, um das tratschige Getuschel anzuheizen. Aber die Show hat andererseits durchaus nette Ansätze, so dass ich mir den gesellschaftlichen Niedergang der O'Neals mal noch weiter anschauen werde.
DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 2 EPISODEN: 4,50 PUNKTE (befriedigend)
VINYL (SEASON 1)
New York, 1973: "Vinyl" entführt uns in die Welt des Plattenfirmen-Bosses Richie Finestra (Bobby Cannavale, "Boardwalk Empire"), der gerade dabei ist, sein Label American Century Records an den deutsch-holländischen Konzern Polygram zu verkaufen. Im Mittelpunkt: 70er Jahre-Musik, Intrigen, Deals, Geld, Sex und Koks, bis der Schneemann weint.
Knapp zwei Stunden zum Auftakt sind schon mal eine Ansage. Aber wenn Martin Scorsese und Mick Jagger hinter einer Show stehen, wird halt geklotzt statt gekleckert. Als bekennender Rockmusik-Fan hat mich der Pilot schon alleine aufgrund des großartigen Soundtracks sofort in seinen Bann geschlagen. "Everybody Loves Raymond" Ray Romano in einer etwas anderen Rolle fand ich schwer unterhaltsam, da steckt noch einiges an Potenzial drin. Die Kabbeleien mit den deutschen Juristen, die Verhandlungen mit dem schillernden Manager von Led Zeppelin, der Rückblick auf Finestras Ursprünge - alles wohlwollend von mir abgenickt. Weniger gut gefielen mir die ausschweifenden Drogentrips des Protagonisten, die die Geschichte nicht recht voranbringen. Auch hat der familiäre Plot noch Luft nach oben. Für den Piloten ziehe ich lässig die 5 Punkte und hoffe auf ständig bessere Auskopplungen.
ERSTEINDRUCK: 5,0 PUNKTE (gut)
Klingt alles (bis auf Vinyl) nun nicht so, als müsste ich es sehen. In "Akte X" werde ich aber natürlich dennoch reinschauen. Sind ja auch nur 6 Episoden und nachdem ich gestern den eröffnenden Zweiteiler der 7. Staffel gesehen habe, bin ich Leid gewohnt... ;)
AntwortenLöschenIn der Tat keine gute Ausbeute dieses Mal. Wobei ich noch zwei Shows unterschlagen habe, zu denen ich gar keinen Zugang fand: Animals (HBO-Animationsshow mit Tieren, die absurd menschliche Dialoge führen) und Billions (mit Paul Giamatti, den ich sehr mag, aber das Setting Staatsanwalt gegen Hedgefund-König reizt mich nicht so). Und für das Zeitreise-Drama 11.22.63 habe ich noch keine Zeit gefunden. (Ich sehe beim Lesen dieser Zeile gerade die Ironie)
LöschenBin sehr gespannt auf deine Einschätzung zur neuen Akte X. Ich war erstaunt, wie die Show von angenehmem Fanservice drastisch ins fast Lächerliche geschwenkt ist. Und wenn "Vinyl" von Scorses in Richtung Boardwalk Empire geschoben wird, dürfte es eine tolle Serie werden.
Ja, sehe ich auch so. Klingt alles nach: "Danke Ini, dass du es auf dich genommen hast, jetzt kann ich mir die Zeit ja sparen"
AntwortenLöschenIch hab vorgestern endlich mal Mr. Robot zu Ende geschafft und kann den Hype nicht verstehen. Ich hatte die ersten Folgen immer gesagt: Bitte lass da nicht diesen einen Twist drin sein, das ist doch viel zu offensichtlich. Und zack, da war er auch schon (wenn auch mit einer Bonus-Note, die so nicht vorherzusehen war).
Das fand ich schonmal doof und der Rest war dann auch nicht soooo brilliant, wie ich es nach dem Hype erwartet hatte. Die zweite Staffel lass ich dich dann erst mal wieder vorkosten ;-)
Mach ich doch gerne. Solange ich mich nicht zu Serien zwingen muss, die von Beginn an nicht über meine wirklich nicht sooo hohe "Kann man sich mal noch ein paar Episödchen länger anschauen"-Hürde springen.
LöschenMöglicherweise habe ich dir bei Mr. Robot zu einem Teil den Spaß verdorben. Hatte ich einen Twist erwähnt? Oder vielleicht hast du davon woanders gelesen? In jedem Fall neige ich auch dazu, von allen Seiten gelobte Sachen unbewusst erstmal eine Spur kritischer zu sehen (ist bei mir vor allem im Bereich Musik so). Das ist halt dann der Vorteil, wenn man sich die Shows ohne jedes Vorwissen bzw. ohne jeden Hype zu Gemüte führen kann.
Ne, ich wusste nichts von einem Twist, aber aus irgendeinem Grund war mir das recht schnell klar. Und wenn man dann erst einmal auf Details achtet, verhärtet sich der Verdacht schnell.
LöschenMan kennt das Muster ja mittlerweilse...