Vorsicht, Stars bei der Leichtathletik
Gerade eben bei der ARD gesehen: der Star-Leichtathletik-Wettbewerb, moderiert von Jörg Pilawa. Da werden Erinnerungen wach. Was hab ich die Bundesjugendspiele gehasst, wie hab ich beim Weitsprung immer peinlichst darauf geachtet, überhaupt keinen Sand aus der Grube mitzunehmen, was hab ich als späterer Kampfrichter bei der Weitenmessung beschissen, um meinen Antisport-Nachfolgern ein Erfolgserlebnis zu bescheren. Und wenn dann einer der drahtigen Sportlehrer mit der Ausstrahlung eines Gefängnisaufsehers hinter mir herumscharwenzelte, habe ich in einem unbeobachteten Moment geradewegs nochmal einen Meter draufgelegt und schnell den Abdruck zukehren lassen. Aber zurück zu den Stars: zugegeben, einer Ruth Moschner zuzusehen, wie sie mit der Grazie einer schwangeren Seekuh über immerhin eine von zehn Hürden humpelt, trifft mein Humorzentrum mehr als alle Tom-Gerhardt-Filme und Serien der vergangenen und kommenden fünfzehn Jahre. Beim Weitsprung habe ich dann aber abgeschaltet, nachdem Pil...