CD des Monats: POWERWOLF - Preachers Of The Night
Liebe Brüder und Schwestern,
manchmal dauert es eben doch ein bisschen länger, bis sich in unserer sakralen Welt eine Sache durchsetzt. 7 Tage brauchte der Herr, um die Welt zu erschaffen. Etwas flotter war unser Heiland bekanntermaßen mit der Auferstehung. Gut Ding will also Weile haben. Insofern ist es zeitlich mehr als angemessen, dass ich nach vielen Monden der Verspätung endlich die CD unserer saarländischen Glaubensbrüder von Powerwolf selig sprech.... äh zur CD des Monats küre.
Verzeiht mir, denn ich war taub, blind und voreingenommen. Schon das letzte Werk der Wölfe hätte meine Aufmerksamkeit erringen sollen, mit so wunderbar gottgefälligen Hymnen wie "We Drink Your Blood" oder "Sanctified With Dynamite". "Preachers Of The Night" allerdings setzt der so schon leckeren Oblate aber noch einen drauf. Hit auf Hit bis dem Mönch die Kutte brennt! Da hält der Bischof den Krummstab quer und spielt Luftgitarre drauf, da reibt sich der Papst verwundert den Fischerring. Musikalisch eher schwer neuzeitlich einzuordnen, aber doch noch melodiös, mit litaneiartigem Gesang und einer Orgel... also die Orgel, meine lieben Brüder und Schwestern, die Orgel hat mich voll erwischt. Nächsten Sonntag will ich auch so einen Sound haben. Mein derzeitiger Tastenknecht ist so lahm und alt, das will keiner mehr hören, da faulen meinen Schäfchen im Gottesdienst die Ohren weg. Aber ich schweife ab.
Kommerzieller Erfolg ward dem Werk bereits beschieden mit dem damaligen Erreichen der #1 der Albumcharts. Es sei den jungen Burschen zu wünschen, dass ihnen dies alles nicht zu Kopfe steigt und sie nicht in Versuchung geführt werden, in überteuerte Prachtbauten zu investieren. Ein paar buntere Kleider wären aber zu empfehlen. In diesem Sinne entlasse ich euch, liebe Brüder und Schwestern, mit einem Klangbeispiel namens "Nochnoi Dozor" in die Nacht. Wer jetzt wieder mal das Gesangbuch vergessen hat: der Text ist unwichtig, aber das NOI muss sitzen. Und jetzt alle: NOI - NOI - NOI - NOCHNOI DOZOR
Amen. (And Attack)
manchmal dauert es eben doch ein bisschen länger, bis sich in unserer sakralen Welt eine Sache durchsetzt. 7 Tage brauchte der Herr, um die Welt zu erschaffen. Etwas flotter war unser Heiland bekanntermaßen mit der Auferstehung. Gut Ding will also Weile haben. Insofern ist es zeitlich mehr als angemessen, dass ich nach vielen Monden der Verspätung endlich die CD unserer saarländischen Glaubensbrüder von Powerwolf selig sprech.... äh zur CD des Monats küre.
Verzeiht mir, denn ich war taub, blind und voreingenommen. Schon das letzte Werk der Wölfe hätte meine Aufmerksamkeit erringen sollen, mit so wunderbar gottgefälligen Hymnen wie "We Drink Your Blood" oder "Sanctified With Dynamite". "Preachers Of The Night" allerdings setzt der so schon leckeren Oblate aber noch einen drauf. Hit auf Hit bis dem Mönch die Kutte brennt! Da hält der Bischof den Krummstab quer und spielt Luftgitarre drauf, da reibt sich der Papst verwundert den Fischerring. Musikalisch eher schwer neuzeitlich einzuordnen, aber doch noch melodiös, mit litaneiartigem Gesang und einer Orgel... also die Orgel, meine lieben Brüder und Schwestern, die Orgel hat mich voll erwischt. Nächsten Sonntag will ich auch so einen Sound haben. Mein derzeitiger Tastenknecht ist so lahm und alt, das will keiner mehr hören, da faulen meinen Schäfchen im Gottesdienst die Ohren weg. Aber ich schweife ab.
Kommerzieller Erfolg ward dem Werk bereits beschieden mit dem damaligen Erreichen der #1 der Albumcharts. Es sei den jungen Burschen zu wünschen, dass ihnen dies alles nicht zu Kopfe steigt und sie nicht in Versuchung geführt werden, in überteuerte Prachtbauten zu investieren. Ein paar buntere Kleider wären aber zu empfehlen. In diesem Sinne entlasse ich euch, liebe Brüder und Schwestern, mit einem Klangbeispiel namens "Nochnoi Dozor" in die Nacht. Wer jetzt wieder mal das Gesangbuch vergessen hat: der Text ist unwichtig, aber das NOI muss sitzen. Und jetzt alle: NOI - NOI - NOI - NOCHNOI DOZOR
Amen. (And Attack)
Das hat was.
AntwortenLöschenFür mich das "Dschinghis Khan" dieser Generation. HU! HA!
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