Die folgende Geschichte ist schockierend, aber wahr und der Autor entsprechend froh, sie ohne bleibende Schäden überlebt zu haben, um nun davon berichten zu können: Ich sitze gestern also im Zug und lese "Die wilde Geschichte vom Wassertrinker" von John Irving, als plötzlich eine über 20-köpfige Meute angeheiterter Senioren das Abteil in Beschlag nimmt. Gerade mal die Mittagsstunde rum und schon die Flasche Alk in der Hand, das sind die Alten von heute. So sieht sie also aus, die Saat von Karl Moik, Carolin Reiber, Florian Silbereisen und Andy Borg. Die Stimmung ist prächtig, es werden lautstark Zoten und deftige Sprüche dargereicht, mit denen man selbst die Aufnahmeprüfung zur "Fips-Asmussen-Schule für nicht ganz so wählerischen Humor" nicht bestehen könnte. Dabei tut sich eine Dame hervor, die jeden Satz mit einem hochgradig brüllenden Gegackere quittiert. Ob es nun um weibliches Strullen bei geöffneten Zugtüren, das Anziehen von kurzen Röcken zwecks Scharfmachen ...