Auf dem Cover brennt das Feuer und innendrin auch die Seele von Conor Oberst. Jedenfalls mehr als sonst, denn der introvertierte Sänger/Songschreiber ist üblicherweise tonal eher für zitterndes Ausglimmen zuständig. Nach "I'm Wide Awake, It's Morning" und "Digital Ash In A Digital Urn" schlägt Bright Eyes mit "The People's Key" wieder exakt in die Kerbe, die meinen musikalischen Nerv trifft. Nicht zu sperrig, direkt ohne Umwege ins Bauchgefühl hinein, hypnotisierend schön. Nach knapp 2 1/2-minütigem Intro mit pseudowissenschaftlich-esoterischem Geblubbere eines verwirrt klingenden Mannes rollt "Firewall" an, ein zunächst spärlich arrangierter, runtergebrochener, schleppender Track mit coolem Timbre, der sich zum Ende hin auswächst. "Shell Games" ist ein echter Ohrwurm mit original dramatischem 80er-AOR-Riff und 80er-Synthies. Richtig in die Vollen geht der Start von "Jejune Stars", bei dem Conor mit seiner unverw...
Sehr interessant! Ganz so strukturiert bin ich nicht. Gibt mir auf jeden Fall einen guten Überblick darüber, was ich noch so schauen könnte (bzw. was eben besser nicht).
AntwortenLöschenIch denke, von den Topserien hast du das meiste gesehen. Könnte dir "InSecurity" ans Herz legen, würde mich interessieren, wie das bei dir ankommt. Und ich werde nicht müde, den Piloten von "Justified" zu loben. Und Breaking Bad natürlich, da bin ich schon ganz hibbelig, wenn es im Juli weitergeht.
AntwortenLöschenMir ist dein Berechnungssystem ehrlich gesagt zu kompliziert... Das wollte ich letztens schon dazu schreiben. :-) Noch dazu würde ich Californication schon etwas besser einschätzen.
AntwortenLöschenUnd jetzt ist es noch komplizierter! Für mich als Wertungsknobler macht es Spaß und Sinn, der geneigte Leser kann sich auch einfach auf die "5 Punkte = gut, 6 Punkte = richtig hammergut"-Arithmetik zurückziehen.
AntwortenLöschenCalifornication ist besser als die letzte Staffel (die musste ich nachträglich runterwerten), aber an die Großtaten der ersten Season kommt es einfach nicht mehr ran.