Seriencheck (XLI)
Der 41. Seriencheck mit einer spektakulären Neuerung! Ab sofort erhält jede Serie, die ich über mehr als vier Episoden verfolgt habe, einen absoluten Abschlusswert. Und das funktioniert so: in meiner Datenbank beurteile ich jede Folge innerhalb einer Bandbreite von 1-6 Punkten (inklusive 0,5er-Schritten). Wer dabei 1-2 Punkte kassiert, beleidigt mich meist so gründlich in meinem Geschmack, dass er nicht über oben erwähnte vier Episoden kommt. 3 und 3,5 sind unter dem Schnitt, 4 durchschnittlich, 4,5 befriedigend, 5 gut, 5,5 sehr gut und 6 Punkte bilden die absolute Spitzenklasse.
Die durchschnittliche Wertung aller Folgen ergibt dabei zunächst nur einen Zwischenwert, denn alleine mit dieser Art der Berechnung wäre eine Serie mit 6 Punkten als Gesamtnote wohl ziemlich unmöglich. Deshalb verteile ich zusätzlich auf diesen Zwischenwert Bonuspunkte in Form von je 0,05 Punkten für jeden 5,5er bzw. je 0,1 Punkte für jeden 6,0er. Wer also Topunterhaltung liefert, kann auf diese Weise kleine Ausrutscher nach unten wiedergutmachen. Am Ende steht eine gnadenlos endgültige Prüfziffer, die zumindest ich ganz toll finde und die mir genau sagt, wo ich die jeweils aktuelle Saison einzuordnen habe. Hoffe ich mal.
30 Rock (Season 5)
Die Serie, die sich (weiterhin) immer wieder etwas Neues einfallen lässt. Der Einfallsreichtum von Tina Fey und ihrem Autorenteam kennt keine Grenzen und versorgt auch die mittlerweile fünfte Staffel mit Comedyhighlights. Manches Mal allerdings wird der Grad an Absurdität etwas überdreht (wie etwa im diesmaligen Staffelfinale), die besonderen Episoden wie die Live-Show oder die 100. Folge konnten nicht die ganz hohen Wertungen einfahren, wie überhaupt im Gegensatz zu früheren Staffeln nur einmal mein Humorzentrum voll in die 6 Punkte getroffen wurde. Dahinter lauern allerdings gleich 8 sehr gute bzw. 7 gute Ausgaben der The Girlie Show with Tracy Jordan, was auch dieses Jahr wieder für eine insgesamt hohe Wertung ausreicht. Der Dampfer 30Rock trotzt damit weiterhin wacker der mit ansteigender Laufzeit rauer werdenden See, auch wenn die Kapitäne Lemon & Donaghy ab und zu das Steuerrad kurz entgleiten lassen.
Absoluter Wert: 5,50 Punkte / Anzahl an Höchstwertungen: 1 x 6,0 ; 8 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S5E12 Operation Righteous Cowboy Lightning
Better With You (Season 1)
Eine der Überraschungen dieser Saison und wenn ich lese, dass es letzen Endes nicht für eine zweite Staffel gereicht hat, möchte ich direkt und sofort die Beziehung mit ABC beenden. Better With You ist eine sympathische, klassische Couple-Comedy, deren Pilot mich zugegebenermaßen ziemlich kalt gelassen hat. Drei Paare, eines jung verliebt und heiratswillig, eines länger zusammen und in wilder Ehe lebend und schließlich die steinalt verheirateten Eltern der beiden Töchter - das erinnert an Til Death mit Brad Garrett und Joely Fisher und übernimmt als running gag auch dessen vergleichende Szenen im jeweiligen Beziehungsstadium. Der Unterschied: im Laufe der Show hat jedes dieser Paare seine Highlights. Als erstes packen einen die Altstars Kurt Fuller und Debra Jo Rupp, mit der Zeit kommt vor allem Josh Cooke mit seinem humoristischen Talent immer besser zur Geltung und spätestens ab der Mitte mag man den ganzen Cast mit seinen Schrullen und Macken. Der hohe absolute Wert zeigt, dass sich die Show auf einem konstant guten Niveau bewegte, was ich beileibe nicht von allen neuen Comedys 2010/2011 behaupten kann. Nur als Vergleich: Hätte sich ABC zwischen Mr. Sunshine und Better With You entscheiden müssen, wäre nach meiner Wahl Chandler draußen geblieben. Wirklich schade drum.
Absoluter Wert: 5,40 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 4 x 5,5
Gesamtwertung: gut
Top of the Show: S1E12 Better With A Cat, S1E20 Better With Crying
Breaking In (Season 1)
Kein Glück für Christian Slater, auch sein dritter Anlauf, als Seriendarsteller Fuß zu fassen, scheint in der frühzeitigen Absetzung zu enden. Breaking In ist allerdings dann auch zu schwach, um im Haifischbecken der Comedyserien zu überleben. Die Show leidet stellenweise deutlich an der übertrieben aufgetragenen Lässigkeit und Coolness, der Freund der Schlossknackerbraut nervte mich schon direkt mit seinem ersten Auftreten und Bret Harrison spielt mal wieder genau den Typen, den er schon in Reaper und That 70's Show verkörperte. Auf der positiven Seite: Slater mit ein paar netten Sprüchen und einige richtig gelungene Geek-Referenzen (Star Wars, Star Trek, Goonies, Tron). Im Endeffekt aber doch zu wenig, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Absoluter Wert: 4,14 Punkte
Gesamtwertung: durchschnittlich
Chuck (Season 5)
Wenn ich mit der Sichtung einer Show hintendranhänge, dann stimmt irgendetwas nicht. Bei Chuck lagerten stellenweise bis zu fünf Episoden auf der Wartehalde - eine vor ein paar Jahren noch undenkbare Situation, da freute ich mich auf jedes neue Abenteuer wie der Beißer auf James Bond. Aber mittlerweile hat man das Gefühl, so ziemlich alles gesehen zu haben, der Trend zur aufkommenden Serienmüdigkeit lässt sich nicht verleugnen. Woran es lag? Nun, das Auf und Ab der Agentenbeziehung wirkte gekünstelt und kam beileibe nicht an die frühere "Kommen Sie zusammen?"-Spannung heran, die Suche nach Chucks Mutter mit all ihren bemühten Wendungen rundum das Volkoff-Imperium entfachte wenig Kribbeln, zu oft hatte man zudem schon eine als mögliches Finale konzipierte Episode gesehen. Wo früher Topmission an Topmission aneinandergereiht wurde, schlich sich nun also auch Durchschnittliches ins Hauptquartier. Wobei es oft so war, dass die Folgen entweder rockten oder so begeisternd wirkten wie das Buymore-Personal, wenn Arbeit ansteht. Natürlich besaß die Show weiterhin genug Charme, Witz, attraktive Frauen und Geekyness, dass es für ein „sehr gut“ als Abschlussnote reichen würde, wenn auch weniger deutlich als gewohnt.
Das war meine Einschätzung, bevor ich die letzten drei Folgen der Saison sah. In eben jenen läuft Chuck zu absoluter Hochform auf: ein respektabler Twist um den Agenten X, putzigster Nerd-Humor, augenzwinkernde Momente und ein rundum gelungenes Happy End-Finale mit witzigem Ausblick auf die wohl wirklich endgültig letzte Staffel. Ach, ich freue mich doch wieder drauf.
Absoluter Wert: 5,87 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 5 x 6,0 / 7 x 5,5
Gesamtwert: sehr gut
Top of the Show: S4E02 Chuck Versus The Suitcase, S4E10 Chuck Versus The Leftovers, S4E14 Chuck Versus The Seduction Impossible, S4E23 Chuck Versus The Last Details, S4E24 Chuck Versus The Cliffhanger
Community (Season 2)
Die von der Zahl der absoluten Highlights her beste Comedy-Show des Jahrgangs, da lasse ich mich jetzt auf keinerlei Gruppendiskussion ein. Wie das Team um Dan Harmon immer wieder wahre Perlen der Unterhaltung in ein 20-minütiges Sendeschema presst, verdient eine Auszeichnung jenseits kommunaler Bildungsstätten. Die Halloween-Episode, das Paintball-Western-Drama, die Mutter aller Rückblickfolgen, das Dungeons & Dragons-Epos - allesamt Klassiker, für die ich sofort den Doktorhut in den Ring geworfen hätte. Meta-Zeremonienmeister Abed hat hier mit seinen Mitstreitern wieder alles im Griff. Damit Pierce aber wieder etwas zu meckern hat, verweise ich auf die Handvoll lustloser Episoden, die die Show an der absoluten Höchstwertung vorbeischrammen lassen. Oder ich habe die darin besiedelte Anspielungsebene schlicht nicht verstanden. Mein Tipp: für solche Folgen einfach Soloauftritte von Mr. Chang oder Dean Pelton einbauen, dann klappt es zur Staffel 3 auch mit der Höchstpunktzahl. Von mir aus bräuchte diese Serie nie einen Abschluss zu schaffen.
Absoluter Wert: 5,88 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 6,0 ; 9 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S2E06 Epidemiology, S2E14 Advanced Dungeons & Dragons, S2E21 Paradigms Of Human Memory, S2E24 For A Few Paintballs More
Fringe (Season 3)
Es passiert höchst selten, dass eine Show einen solchen Qualitätssprung hinlegt wie Fringe. Man beachte, wie ich den Begriff Quantensprung umschifft habe, weil dieser unter wissenschaftlichen Laien immer falsch angewandt wird. Dr. Walter Bishop wäre stolz auf mich und würde mir spontan eine bunte Stange Lakritze anbieten. Hatten die ersten beiden Seasons immer wieder storymäßige Ausfälle zu bieten (was mich letztes Jahr noch zu der Idee veranlasste, sich die besten Folgen einer DVD-Box selbst zusammenstellen zu dürfen, zusätzlich mit den schönsten Bloopers, ekligsten Herumschnippeleien und einem Minilabor inklusive Kuh nebst aufklappbarem Altar zur Huldigung von John Noble), ist dieses Mal alles auf einem Qualitätslevel. Wer immer auf die Idee gekommen ist, die Abenteuer der Fringe Division auf ein Paralleluniversum auszudehnen, darf einmal in den Isolationstank und eine Emmy-Verleihung zu seinen Ehren miterleben. John Noble hätte eine reale Nominierung spätestens mit dieser Saison verdient. Die Folgen sind dermaßen grandios, dass ich sogar die "Olivia redet wie Spock"-Nummer nach einem kurzen Kopfschütteln lustig fand. Zum Schluss noch ein Finale mit einem Schlusspunkt, der in seiner Wunderlichkeit an beste LOST-Zeiten erinnerte. Die perfekte Mischung aus Mystery, Weltuntergang und Humor. Selbst schwächere Folgen sucht man vergebens, was in einer wohl für einige Zeit unerreichbaren absoluten Wertung deutlich wird.
Absoluter Wert: 6,21 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 6,0 ; 9 x 5,5
Gesamtwertung: überragend
Top of the Show: S3E05 Amber 31422, S3E06 6955 khZ, S3E15 Subject 13, S3E18 Bloodline
How I Met Your Mother (Season 6)
Kids, i don’t care anymore about how i met your mother. Deal with it!
Ich warte wirklich auf diesen Einstieg, das kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein. Selbst die Autoren gönnen sich da einen Spaß, wie im Saisonfinale mit der kurzzeitig gezeigten, aber natürlich falschen Mutter. Die Show ist weiterhin spaßig, die Charaktere durch die Bank liebenswert und wer sich wie ich durch ein paar Episoden Mad Love gequält hat, weiß erst richtig wieder zu schätzen, was er an Barney, Ted, Marshall, Robin und Lily hat. Die paar durchschnittlichen Ausreißer werden immer wieder durch legendär komische Episoden wettgemacht und selbst auf der dramatischen Ebene konnte man -Stichwort: unerwarteter Todesfall- punkten (auch wenn ich die unmittelbar danach folgende Episode als schwächste der Staffel empfand).
Absoluter Wert: 5,71 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 6,0 ; 7 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S6E04 Subway Wars, S6E10 Blitzgiving, S6E13 Bad News
Justified (Season 2)
Marshall Raylan Givens ist auch dieses Jahr wieder heißer Anwärter auf den "coole Sau"-Award der US-Fernsehsaison. Der Mann fährt einen schicken schwarzen Schlitten, trägt lässig wie kein anderer seinen Stetson, bringt die Bösewichter mit Einzeilern ins Schwitzen und setzt seine Pistole gegen die Hinterwäldler Kentuckys ein, ohne groß nachzufragen. Da passt es schon ins Bild, dass Darsteller Timothy Olyphant in Rango dem animierten Clint Eastwood seine Stimme lieh. In der zweiten Staffel geht es düsterer zu, es fehlen mir etwas die auflockernden Episoden der ersten 13 Folgen, dafür bekommt der Zuschauer als durchgängigen Storybogen ein spannend inszeniertes Drama, an dessen Ende nur wenige Figuren unverletzt bleiben. Und der Boden für den Ärger in Staffel 3 ist schon beackert. Starke darstellerische Leistungen gibt es von Jeremy Davies (LOST) und Margo Martindale (Dexter) zu vermelden, das Qualitätsniveau ist durchgehend als gut einzustufen. Allerdings hätte ich mir mehr noch ein paar sehr gute Folgen wie jene zu Beginn bzw. zum Ende hin gewünscht. An den überragenden Piloten "Fire In The Hole", den ich an dieser Stelle nochmals jedem Serienfan ans Herz legen kann, kommt allerdings keine Episode dieser zweiten Season heran. Wie üblich empfiehlt es sich auf Seiten wie addic7ed.com die passenden Untertitel zu laden, um vor dem dahingeschnodderten Dialekt der Hillbillies nicht gleich die Waffen strecken zu müssen.
Absoluter Wert: 5,15 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: gut
Modern Family (Season 2)
Die beste Comedyshow der letzten Saison enttäuscht auch dieses Jahr nicht. Es bleibt bei dem wunderbaren Kniff, dass von den kleinen Dramen rumdum um die drei Familien mindestens eines den direkten Weg ins Zwerchfell findet. Seien es die humorigen Macken der Dunphys, der Delgado-Pritchetts oder der Pritchett-Tuckers: den witzigsten Clan der Woche stellt mit schöner Regelmäßigkeit Modern Family. Das spiegelt sich auch bei den Punkten wieder, wo ich als schlechteste Bewertung gerade einmal ein „befriedigend“ verteilen musste, der Rest war gut bis überragend. Mit dem kleinen Unterschied, dass das Prädikat dieses Mal deutlich seltener (sprich: nur einmal) von mir gezückt wurde als noch in der ersten Staffel. Auch das Finale blieb etwas hinter dem letztjährigen zurück. Die Folge dieses Meckerns auf hohem Niveau:
Absoluter Wert: 5,83 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 1 x 6,0 ; 10 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S2E19 The Musical Man
Outsourced (Season 1)
Ja, ich habe es bis zum Ende gesehen. Nein, es hat nicht durchgehend Spaß gemacht. Bei weitem nicht. Viele Witze waren so lustig wie Plastikkotze auf der Kindergeburtstagstorte, um mal ein Bild aus dem Scherzartikelbereich zu wählen. Mein Bruder ist aber ein beinharter Fan von Gupta geworden und wollte daher jede Episode sehen. Neben ihm könnten von mir aus die Charaktere Rajiv und Charlie (alias Diedrich Bader) gerne in Nebenrollen anderer Projekte wiederauferstehen. Der Rest darf ruhig weiterhin relativ unbemerkt in Indien bleiben. Zurecht nach einer Staffel abgesetzt, denn für die große völkerverbindende Bespaßung hat es einfach wirklich nicht gelangt.
Absoluter Wert: 3,70 Punkte
Gesamtwertung: unterdurchschnittlich
Parks And Recreation (Season 3)
Bürgerinnen und Bürger dieser Welt! Pawnee bleibt eine Reise wert. Erleben Sie Ron Swanson, wie er Verwaltung einfach mal Verwaltung sein lassen kann und dies auch unablässig tut. Leslie Knope im Kampf um Bürokratie, Liebe und anderen Peinlichkeiten. Tom Halverford in seiner sagenumwoben hippen Discoklitsche. April und Mark, das Vorzeigepaar mit ohne Durchblick in allen Lebenslagen. Jerry, der die schönsten Bilder malt, infolge liebevollen Mobbings aber meist zu wenig zu Wort kommt. Und natürlich Li'l Sebastian, aber jetzt versagt mir die Stimme vor Schmerz und Anrührung....
Ich liebe die Charaktere von Parks And Recreation! Da schreiben sich die Geschichten quasi von selbst und gefallen in jeder Episode. Wo andere Shows in manchen Episoden absacken, liefern Amy Poehler und Kollegen durchgehend hohe Qualitätsarbeit. Also quasi das Gegenteil von dem, was ihre Charaktere anstellen. Die Neuzugänge der Saison, Adam Scott und Rob Lowe, ergänzen die Truppe dezent, aber perfekt. Bitte jetzt schon Akten anlegen für mindestens drei neue Verwaltungsjahrgänge.
Absoluter Wert: 5,61 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 5 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S3E02 Flu Season, S3E11 Jerry's Painting
Raising Hope (Season 1)
Die Show, deren Leistungskurve nach großartigem Start immer mehr ein Stückchen mehr nach unten ging. Als großer Fan von My Name Is Earl (dritte Season ausgenommen) war ich hocherfreut über das neue Projekt von Greg Garcia. Wieder sozial nicht überragend integrierte, aber liebenswerte Figuren. Wieder Geschichten mit Herz. Obendrauf noch ein schnuckeliges Baby und ein ahnungsloser Teenagervater als Hauptdarsteller, für genug Unterhaltungsstoff war also gesorgt. Leider schien die kleine Hope am Ende doch zu wenig an schauspielerischer oder stuntbezogener Performance aufbieten zu können, denn das Baby rückte immer mehr in den Hintergrund und bekam schließlich nur noch kurze Giggel-Szenen. Aus "Raising Hope" wurde so "The Crazy Family Chance", der Spaßfaktor sank von hoch auf ganz nett. Für die zweite Staffel erhoffe ich mir mehr Stories um die suboptimale Kindererziehung und weniger Maw Maw-Peinlichkeiten.
Absoluter Wert: 4,79 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Big Bang Theory (Season 4)
Durchgängiges Höchstniveau ist bei den verfilmten Sozialstudien der vier Nerds aus Big Bang Theory leider auch nicht mehr zu erwarten. Obwohl der Auftakt allerbeste Unterhaltung bot und mir richtig Hoffnung machte, die Schwächen der dritten Staffel auszubügeln. Danach aber schlichen sich immer wieder Episoden ein, bei denen mir die eingespielten Lacher für das Gebotene deutlich übertrieben vorkamen. Eventuell ein Fehler in der Lorre/Prady-Skript-Routine, vielleicht sollte Wolowitz da mal drüberschauen. Trotzdem wirft die Wissenschaftswerkschau immer wieder richtige Highlights ab, in denen das Nerdtum triumphiert und die SciFi/Fantasy-Anspielungsmaschinerie korrekt kalibriert ist. Was den Overflow an weiblichen Neuzugängen im Cast angeht, hätte mir Penny weiterhin genügt. Bernadette finde ich ziemlich überflüssig, Amy doppelt zu sehr Sheldon und Priya dürfte schnell in Vergessenheit geraten (ich musste eben selbst den Namen nachgoogeln).
Absoluter Wert: 5,31 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 6 x 5,5
Gesamtwert: gut
Top of the Show: S4E01 The Robotic Manipulation, S4E02 The Cruciferous Vegetable Amplification
The Event (Season 1)
Rasend schnell gestartet ist dieser 24-Mystery-Hybridbolide, wurde dann aber durch eine mehrmonatige Pause ausgebremst, verfing sich in teils übergroßen Logikschlaglöchern und rollte schließlich aus, weil die Fahrbahn zu Ende war. Ich mochte The Event zu Beginn mit seiner flotten Inszenierung, den nicht allzu lange verzögerten Auflösungen diverser Geheimniskrämereien, der Action und den mysteriösen Außerirdischen. Was NBC dann geritten hat, die Show wegen der fehlenden Zuschauer für gut 14 Wochen aufs Abstellgleis zu stellen, statt direkt abzusetzen, ist mir ein Rätsel. Mit dem Wissen, dass nach einer Staffel Schluss sein würde, erlahmt natürlich die Spannung und das Interesse. Erschwerend kam hinzu, dass nach der Pause der Sack mit den funkelnden faulen Eiern aufgemacht wurde, so dass man als Zuschauer am besten gar nicht mehr über das Gesehene nachdachte. Wirre Entscheidungen, unlogische Wendungen, zufällig passend gemachte Situationen - was bei 24 wegen der tickenden Uhr noch in einem bestimmten Rahmen gnädig übersehen werden konnte, brach nun in geballter Form über die Show herein. Wer bis zum Ende dranblieb, erhielt als Belohnung immerhin eine saubere Auflösung der Geschichte und eine dramatische letzte Bildeinstellung. Die symptomatischerweise gleichzeitig auch das Erzählgerüst für das heraufbeschworene Weltuntergangsszenario in Frage stellte. So bleibt von The Event nur die erwähnenswerte darstellerische Leistung von Zeljko Ivanek in der Rolle des Präsidentberaters Blake Sterling übrig.
Absoluter Wert: 4,72 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Middle (Season 2)
Dieter Thomas wäre stolz, denn die Hecks sind wieder ein Stückchen höher in meiner Serienhitparade geklettert. Liebenswertes, grundehrliches Mittelstandsfamilienchaos aus Indiana mit der wunderbaren Patricia Heaton und dem kauzigen Neil Flynn als herrlich geplagtes Elternpaar stehen auf dem Programm. Im Vergleich zur ersten Season hat sich die Anzahl der hochbewerteten Folgen gleich vervierfacht, auch wenn es noch nicht für die oberste Wertung gelangt hat. Aber wie ich Sue Heck kenne, wird sie alles daran setzen, diese Trophäe zu erreichen und sei es allein durch Ausdauer und Beharrlichkeit. [Beharrlichkeit]
Absoluter Wert: 4,97 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 5,5
Gesamtwertung: gut
The Office (Season 7)
Das Bemühen war da, in der letzten Staffel mit Steve Carell den Fans nochmals etwas zu bieten. Gerade die abschließenden Folgen hatten köstliche Momente, die an die guten alten Bürozeiten erinnerten (Creed Bratton und Dwight Schrute als Manager, wunderbar!). Demgegenüber standen jedoch in erschreckend hoher Zahl Langeweiler, die selbst Toby wie einen Dynamiker wirken ließen. Ich kann immer noch nicht verstehen, weshalb man die gut funktionierenden Charaktere der ersten drei Staffeln nicht weiterhin bedient, sondern Figuren wie Gabe, Andy, Holly, Jo Bennett oder Erin eingebunden hat, die zumindest bei mir überhaupt nicht gezündet konnten. Für den neuen Chef wünschte ich mir, dass er das Personal abbaut und mit bürgerlichem Namen Ricky Dene Gervais heißt. Aber daran zu glauben fällt mir schwer. Reinschauen werde ich sicherlich in die 8. Season, es kann aber gut möglich sein, dass ich diesmal nicht bis zum Ende dranbleiben, sondern eher die dritte Staffel nochmal anschauen werde.
Absoluter Wert: 4,57 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Simpsons (Season 22)
Die 20. Season war eine Ausnahme, dieses Jahr kann ich wie schon das Jahr zuvor den selben Textkasten verwenden. Zwei Must-See-Episoden (darunter natürlich die Treehouse of Horror-Ausgabe), nur vier gute und keine einzige sehr gute Folge, der Rest zwischen okay und erschreckend uninspiriert. Das Mittelmaß regiert, was sich letztlich auch in der Wertung ausdrückt. Die Simpsons bleiben die Show, die ich mir jedes Jahr komplett anschaue, obwohl sie die meisten unterdurchschnittlichen Folgen im Angebot hat. Nur wer sich über zwei Jahrzehnte einen Publikumsstamm sichern konnte, kann es sich erlauben, eine Saison mit einem derart lahmen Finale wie "The Ned-liest Catch" abzuschließen. Besserung für die Fans der gelben Familie bringt wohl wirklich erst der nächste Film.
Absoluter Wert: 4,47 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0
Gesamtwert: befriedigend
Top of the Show: S22E04 Treehouse of Horror XXI, S22E08 The Fight Before Christmas
Bewertungen
6 Punkte = überragend, Must See TV
5,5 Punkte = sehr gut, Einschaltpflicht
5 Punkte = gut, Mattscheibenglanz
4,5 Punkte = befriedigend
4 Punkte = durchschnittlich
3,5 Punkte = unterdurchschnittlich
3 Punkte = mangelhaft
2,5 Punkte = not worth seeing
2 Punkte = sofort absetzungswürdig
1,5 Punkte = weshalb schau ich das überhaupt?
1 Punkt = schockierend schlecht
Die durchschnittliche Wertung aller Folgen ergibt dabei zunächst nur einen Zwischenwert, denn alleine mit dieser Art der Berechnung wäre eine Serie mit 6 Punkten als Gesamtnote wohl ziemlich unmöglich. Deshalb verteile ich zusätzlich auf diesen Zwischenwert Bonuspunkte in Form von je 0,05 Punkten für jeden 5,5er bzw. je 0,1 Punkte für jeden 6,0er. Wer also Topunterhaltung liefert, kann auf diese Weise kleine Ausrutscher nach unten wiedergutmachen. Am Ende steht eine gnadenlos endgültige Prüfziffer, die zumindest ich ganz toll finde und die mir genau sagt, wo ich die jeweils aktuelle Saison einzuordnen habe. Hoffe ich mal.
30 Rock (Season 5)
Die Serie, die sich (weiterhin) immer wieder etwas Neues einfallen lässt. Der Einfallsreichtum von Tina Fey und ihrem Autorenteam kennt keine Grenzen und versorgt auch die mittlerweile fünfte Staffel mit Comedyhighlights. Manches Mal allerdings wird der Grad an Absurdität etwas überdreht (wie etwa im diesmaligen Staffelfinale), die besonderen Episoden wie die Live-Show oder die 100. Folge konnten nicht die ganz hohen Wertungen einfahren, wie überhaupt im Gegensatz zu früheren Staffeln nur einmal mein Humorzentrum voll in die 6 Punkte getroffen wurde. Dahinter lauern allerdings gleich 8 sehr gute bzw. 7 gute Ausgaben der The Girlie Show with Tracy Jordan, was auch dieses Jahr wieder für eine insgesamt hohe Wertung ausreicht. Der Dampfer 30Rock trotzt damit weiterhin wacker der mit ansteigender Laufzeit rauer werdenden See, auch wenn die Kapitäne Lemon & Donaghy ab und zu das Steuerrad kurz entgleiten lassen.
Absoluter Wert: 5,50 Punkte / Anzahl an Höchstwertungen: 1 x 6,0 ; 8 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S5E12 Operation Righteous Cowboy Lightning
Better With You (Season 1)
Eine der Überraschungen dieser Saison und wenn ich lese, dass es letzen Endes nicht für eine zweite Staffel gereicht hat, möchte ich direkt und sofort die Beziehung mit ABC beenden. Better With You ist eine sympathische, klassische Couple-Comedy, deren Pilot mich zugegebenermaßen ziemlich kalt gelassen hat. Drei Paare, eines jung verliebt und heiratswillig, eines länger zusammen und in wilder Ehe lebend und schließlich die steinalt verheirateten Eltern der beiden Töchter - das erinnert an Til Death mit Brad Garrett und Joely Fisher und übernimmt als running gag auch dessen vergleichende Szenen im jeweiligen Beziehungsstadium. Der Unterschied: im Laufe der Show hat jedes dieser Paare seine Highlights. Als erstes packen einen die Altstars Kurt Fuller und Debra Jo Rupp, mit der Zeit kommt vor allem Josh Cooke mit seinem humoristischen Talent immer besser zur Geltung und spätestens ab der Mitte mag man den ganzen Cast mit seinen Schrullen und Macken. Der hohe absolute Wert zeigt, dass sich die Show auf einem konstant guten Niveau bewegte, was ich beileibe nicht von allen neuen Comedys 2010/2011 behaupten kann. Nur als Vergleich: Hätte sich ABC zwischen Mr. Sunshine und Better With You entscheiden müssen, wäre nach meiner Wahl Chandler draußen geblieben. Wirklich schade drum.
Absoluter Wert: 5,40 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 4 x 5,5
Gesamtwertung: gut
Top of the Show: S1E12 Better With A Cat, S1E20 Better With Crying
Breaking In (Season 1)
Kein Glück für Christian Slater, auch sein dritter Anlauf, als Seriendarsteller Fuß zu fassen, scheint in der frühzeitigen Absetzung zu enden. Breaking In ist allerdings dann auch zu schwach, um im Haifischbecken der Comedyserien zu überleben. Die Show leidet stellenweise deutlich an der übertrieben aufgetragenen Lässigkeit und Coolness, der Freund der Schlossknackerbraut nervte mich schon direkt mit seinem ersten Auftreten und Bret Harrison spielt mal wieder genau den Typen, den er schon in Reaper und That 70's Show verkörperte. Auf der positiven Seite: Slater mit ein paar netten Sprüchen und einige richtig gelungene Geek-Referenzen (Star Wars, Star Trek, Goonies, Tron). Im Endeffekt aber doch zu wenig, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Absoluter Wert: 4,14 Punkte
Gesamtwertung: durchschnittlich
Chuck (Season 5)
Wenn ich mit der Sichtung einer Show hintendranhänge, dann stimmt irgendetwas nicht. Bei Chuck lagerten stellenweise bis zu fünf Episoden auf der Wartehalde - eine vor ein paar Jahren noch undenkbare Situation, da freute ich mich auf jedes neue Abenteuer wie der Beißer auf James Bond. Aber mittlerweile hat man das Gefühl, so ziemlich alles gesehen zu haben, der Trend zur aufkommenden Serienmüdigkeit lässt sich nicht verleugnen. Woran es lag? Nun, das Auf und Ab der Agentenbeziehung wirkte gekünstelt und kam beileibe nicht an die frühere "Kommen Sie zusammen?"-Spannung heran, die Suche nach Chucks Mutter mit all ihren bemühten Wendungen rundum das Volkoff-Imperium entfachte wenig Kribbeln, zu oft hatte man zudem schon eine als mögliches Finale konzipierte Episode gesehen. Wo früher Topmission an Topmission aneinandergereiht wurde, schlich sich nun also auch Durchschnittliches ins Hauptquartier. Wobei es oft so war, dass die Folgen entweder rockten oder so begeisternd wirkten wie das Buymore-Personal, wenn Arbeit ansteht. Natürlich besaß die Show weiterhin genug Charme, Witz, attraktive Frauen und Geekyness, dass es für ein „sehr gut“ als Abschlussnote reichen würde, wenn auch weniger deutlich als gewohnt.
Das war meine Einschätzung, bevor ich die letzten drei Folgen der Saison sah. In eben jenen läuft Chuck zu absoluter Hochform auf: ein respektabler Twist um den Agenten X, putzigster Nerd-Humor, augenzwinkernde Momente und ein rundum gelungenes Happy End-Finale mit witzigem Ausblick auf die wohl wirklich endgültig letzte Staffel. Ach, ich freue mich doch wieder drauf.
Absoluter Wert: 5,87 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 5 x 6,0 / 7 x 5,5
Gesamtwert: sehr gut
Top of the Show: S4E02 Chuck Versus The Suitcase, S4E10 Chuck Versus The Leftovers, S4E14 Chuck Versus The Seduction Impossible, S4E23 Chuck Versus The Last Details, S4E24 Chuck Versus The Cliffhanger
Community (Season 2)
Die von der Zahl der absoluten Highlights her beste Comedy-Show des Jahrgangs, da lasse ich mich jetzt auf keinerlei Gruppendiskussion ein. Wie das Team um Dan Harmon immer wieder wahre Perlen der Unterhaltung in ein 20-minütiges Sendeschema presst, verdient eine Auszeichnung jenseits kommunaler Bildungsstätten. Die Halloween-Episode, das Paintball-Western-Drama, die Mutter aller Rückblickfolgen, das Dungeons & Dragons-Epos - allesamt Klassiker, für die ich sofort den Doktorhut in den Ring geworfen hätte. Meta-Zeremonienmeister Abed hat hier mit seinen Mitstreitern wieder alles im Griff. Damit Pierce aber wieder etwas zu meckern hat, verweise ich auf die Handvoll lustloser Episoden, die die Show an der absoluten Höchstwertung vorbeischrammen lassen. Oder ich habe die darin besiedelte Anspielungsebene schlicht nicht verstanden. Mein Tipp: für solche Folgen einfach Soloauftritte von Mr. Chang oder Dean Pelton einbauen, dann klappt es zur Staffel 3 auch mit der Höchstpunktzahl. Von mir aus bräuchte diese Serie nie einen Abschluss zu schaffen.
Absoluter Wert: 5,88 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 6,0 ; 9 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S2E06 Epidemiology, S2E14 Advanced Dungeons & Dragons, S2E21 Paradigms Of Human Memory, S2E24 For A Few Paintballs More
Fringe (Season 3)
Es passiert höchst selten, dass eine Show einen solchen Qualitätssprung hinlegt wie Fringe. Man beachte, wie ich den Begriff Quantensprung umschifft habe, weil dieser unter wissenschaftlichen Laien immer falsch angewandt wird. Dr. Walter Bishop wäre stolz auf mich und würde mir spontan eine bunte Stange Lakritze anbieten. Hatten die ersten beiden Seasons immer wieder storymäßige Ausfälle zu bieten (was mich letztes Jahr noch zu der Idee veranlasste, sich die besten Folgen einer DVD-Box selbst zusammenstellen zu dürfen, zusätzlich mit den schönsten Bloopers, ekligsten Herumschnippeleien und einem Minilabor inklusive Kuh nebst aufklappbarem Altar zur Huldigung von John Noble), ist dieses Mal alles auf einem Qualitätslevel. Wer immer auf die Idee gekommen ist, die Abenteuer der Fringe Division auf ein Paralleluniversum auszudehnen, darf einmal in den Isolationstank und eine Emmy-Verleihung zu seinen Ehren miterleben. John Noble hätte eine reale Nominierung spätestens mit dieser Saison verdient. Die Folgen sind dermaßen grandios, dass ich sogar die "Olivia redet wie Spock"-Nummer nach einem kurzen Kopfschütteln lustig fand. Zum Schluss noch ein Finale mit einem Schlusspunkt, der in seiner Wunderlichkeit an beste LOST-Zeiten erinnerte. Die perfekte Mischung aus Mystery, Weltuntergang und Humor. Selbst schwächere Folgen sucht man vergebens, was in einer wohl für einige Zeit unerreichbaren absoluten Wertung deutlich wird.
Absoluter Wert: 6,21 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 6,0 ; 9 x 5,5
Gesamtwertung: überragend
Top of the Show: S3E05 Amber 31422, S3E06 6955 khZ, S3E15 Subject 13, S3E18 Bloodline
How I Met Your Mother (Season 6)
Kids, i don’t care anymore about how i met your mother. Deal with it!
Ich warte wirklich auf diesen Einstieg, das kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein. Selbst die Autoren gönnen sich da einen Spaß, wie im Saisonfinale mit der kurzzeitig gezeigten, aber natürlich falschen Mutter. Die Show ist weiterhin spaßig, die Charaktere durch die Bank liebenswert und wer sich wie ich durch ein paar Episoden Mad Love gequält hat, weiß erst richtig wieder zu schätzen, was er an Barney, Ted, Marshall, Robin und Lily hat. Die paar durchschnittlichen Ausreißer werden immer wieder durch legendär komische Episoden wettgemacht und selbst auf der dramatischen Ebene konnte man -Stichwort: unerwarteter Todesfall- punkten (auch wenn ich die unmittelbar danach folgende Episode als schwächste der Staffel empfand).
Absoluter Wert: 5,71 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 6,0 ; 7 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S6E04 Subway Wars, S6E10 Blitzgiving, S6E13 Bad News
Justified (Season 2)
Marshall Raylan Givens ist auch dieses Jahr wieder heißer Anwärter auf den "coole Sau"-Award der US-Fernsehsaison. Der Mann fährt einen schicken schwarzen Schlitten, trägt lässig wie kein anderer seinen Stetson, bringt die Bösewichter mit Einzeilern ins Schwitzen und setzt seine Pistole gegen die Hinterwäldler Kentuckys ein, ohne groß nachzufragen. Da passt es schon ins Bild, dass Darsteller Timothy Olyphant in Rango dem animierten Clint Eastwood seine Stimme lieh. In der zweiten Staffel geht es düsterer zu, es fehlen mir etwas die auflockernden Episoden der ersten 13 Folgen, dafür bekommt der Zuschauer als durchgängigen Storybogen ein spannend inszeniertes Drama, an dessen Ende nur wenige Figuren unverletzt bleiben. Und der Boden für den Ärger in Staffel 3 ist schon beackert. Starke darstellerische Leistungen gibt es von Jeremy Davies (LOST) und Margo Martindale (Dexter) zu vermelden, das Qualitätsniveau ist durchgehend als gut einzustufen. Allerdings hätte ich mir mehr noch ein paar sehr gute Folgen wie jene zu Beginn bzw. zum Ende hin gewünscht. An den überragenden Piloten "Fire In The Hole", den ich an dieser Stelle nochmals jedem Serienfan ans Herz legen kann, kommt allerdings keine Episode dieser zweiten Season heran. Wie üblich empfiehlt es sich auf Seiten wie addic7ed.com die passenden Untertitel zu laden, um vor dem dahingeschnodderten Dialekt der Hillbillies nicht gleich die Waffen strecken zu müssen.
Absoluter Wert: 5,15 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: gut
Modern Family (Season 2)
Die beste Comedyshow der letzten Saison enttäuscht auch dieses Jahr nicht. Es bleibt bei dem wunderbaren Kniff, dass von den kleinen Dramen rumdum um die drei Familien mindestens eines den direkten Weg ins Zwerchfell findet. Seien es die humorigen Macken der Dunphys, der Delgado-Pritchetts oder der Pritchett-Tuckers: den witzigsten Clan der Woche stellt mit schöner Regelmäßigkeit Modern Family. Das spiegelt sich auch bei den Punkten wieder, wo ich als schlechteste Bewertung gerade einmal ein „befriedigend“ verteilen musste, der Rest war gut bis überragend. Mit dem kleinen Unterschied, dass das Prädikat dieses Mal deutlich seltener (sprich: nur einmal) von mir gezückt wurde als noch in der ersten Staffel. Auch das Finale blieb etwas hinter dem letztjährigen zurück. Die Folge dieses Meckerns auf hohem Niveau:
Absoluter Wert: 5,83 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 1 x 6,0 ; 10 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S2E19 The Musical Man
Outsourced (Season 1)
Ja, ich habe es bis zum Ende gesehen. Nein, es hat nicht durchgehend Spaß gemacht. Bei weitem nicht. Viele Witze waren so lustig wie Plastikkotze auf der Kindergeburtstagstorte, um mal ein Bild aus dem Scherzartikelbereich zu wählen. Mein Bruder ist aber ein beinharter Fan von Gupta geworden und wollte daher jede Episode sehen. Neben ihm könnten von mir aus die Charaktere Rajiv und Charlie (alias Diedrich Bader) gerne in Nebenrollen anderer Projekte wiederauferstehen. Der Rest darf ruhig weiterhin relativ unbemerkt in Indien bleiben. Zurecht nach einer Staffel abgesetzt, denn für die große völkerverbindende Bespaßung hat es einfach wirklich nicht gelangt.
Absoluter Wert: 3,70 Punkte
Gesamtwertung: unterdurchschnittlich
Parks And Recreation (Season 3)
Bürgerinnen und Bürger dieser Welt! Pawnee bleibt eine Reise wert. Erleben Sie Ron Swanson, wie er Verwaltung einfach mal Verwaltung sein lassen kann und dies auch unablässig tut. Leslie Knope im Kampf um Bürokratie, Liebe und anderen Peinlichkeiten. Tom Halverford in seiner sagenumwoben hippen Discoklitsche. April und Mark, das Vorzeigepaar mit ohne Durchblick in allen Lebenslagen. Jerry, der die schönsten Bilder malt, infolge liebevollen Mobbings aber meist zu wenig zu Wort kommt. Und natürlich Li'l Sebastian, aber jetzt versagt mir die Stimme vor Schmerz und Anrührung....
Ich liebe die Charaktere von Parks And Recreation! Da schreiben sich die Geschichten quasi von selbst und gefallen in jeder Episode. Wo andere Shows in manchen Episoden absacken, liefern Amy Poehler und Kollegen durchgehend hohe Qualitätsarbeit. Also quasi das Gegenteil von dem, was ihre Charaktere anstellen. Die Neuzugänge der Saison, Adam Scott und Rob Lowe, ergänzen die Truppe dezent, aber perfekt. Bitte jetzt schon Akten anlegen für mindestens drei neue Verwaltungsjahrgänge.
Absoluter Wert: 5,61 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 5 x 5,5
Gesamtwertung: sehr gut
Top of the Show: S3E02 Flu Season, S3E11 Jerry's Painting
Raising Hope (Season 1)
Die Show, deren Leistungskurve nach großartigem Start immer mehr ein Stückchen mehr nach unten ging. Als großer Fan von My Name Is Earl (dritte Season ausgenommen) war ich hocherfreut über das neue Projekt von Greg Garcia. Wieder sozial nicht überragend integrierte, aber liebenswerte Figuren. Wieder Geschichten mit Herz. Obendrauf noch ein schnuckeliges Baby und ein ahnungsloser Teenagervater als Hauptdarsteller, für genug Unterhaltungsstoff war also gesorgt. Leider schien die kleine Hope am Ende doch zu wenig an schauspielerischer oder stuntbezogener Performance aufbieten zu können, denn das Baby rückte immer mehr in den Hintergrund und bekam schließlich nur noch kurze Giggel-Szenen. Aus "Raising Hope" wurde so "The Crazy Family Chance", der Spaßfaktor sank von hoch auf ganz nett. Für die zweite Staffel erhoffe ich mir mehr Stories um die suboptimale Kindererziehung und weniger Maw Maw-Peinlichkeiten.
Absoluter Wert: 4,79 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Big Bang Theory (Season 4)
Durchgängiges Höchstniveau ist bei den verfilmten Sozialstudien der vier Nerds aus Big Bang Theory leider auch nicht mehr zu erwarten. Obwohl der Auftakt allerbeste Unterhaltung bot und mir richtig Hoffnung machte, die Schwächen der dritten Staffel auszubügeln. Danach aber schlichen sich immer wieder Episoden ein, bei denen mir die eingespielten Lacher für das Gebotene deutlich übertrieben vorkamen. Eventuell ein Fehler in der Lorre/Prady-Skript-Routine, vielleicht sollte Wolowitz da mal drüberschauen. Trotzdem wirft die Wissenschaftswerkschau immer wieder richtige Highlights ab, in denen das Nerdtum triumphiert und die SciFi/Fantasy-Anspielungsmaschinerie korrekt kalibriert ist. Was den Overflow an weiblichen Neuzugängen im Cast angeht, hätte mir Penny weiterhin genügt. Bernadette finde ich ziemlich überflüssig, Amy doppelt zu sehr Sheldon und Priya dürfte schnell in Vergessenheit geraten (ich musste eben selbst den Namen nachgoogeln).
Absoluter Wert: 5,31 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0 ; 6 x 5,5
Gesamtwert: gut
Top of the Show: S4E01 The Robotic Manipulation, S4E02 The Cruciferous Vegetable Amplification
The Event (Season 1)
Rasend schnell gestartet ist dieser 24-Mystery-Hybridbolide, wurde dann aber durch eine mehrmonatige Pause ausgebremst, verfing sich in teils übergroßen Logikschlaglöchern und rollte schließlich aus, weil die Fahrbahn zu Ende war. Ich mochte The Event zu Beginn mit seiner flotten Inszenierung, den nicht allzu lange verzögerten Auflösungen diverser Geheimniskrämereien, der Action und den mysteriösen Außerirdischen. Was NBC dann geritten hat, die Show wegen der fehlenden Zuschauer für gut 14 Wochen aufs Abstellgleis zu stellen, statt direkt abzusetzen, ist mir ein Rätsel. Mit dem Wissen, dass nach einer Staffel Schluss sein würde, erlahmt natürlich die Spannung und das Interesse. Erschwerend kam hinzu, dass nach der Pause der Sack mit den funkelnden faulen Eiern aufgemacht wurde, so dass man als Zuschauer am besten gar nicht mehr über das Gesehene nachdachte. Wirre Entscheidungen, unlogische Wendungen, zufällig passend gemachte Situationen - was bei 24 wegen der tickenden Uhr noch in einem bestimmten Rahmen gnädig übersehen werden konnte, brach nun in geballter Form über die Show herein. Wer bis zum Ende dranblieb, erhielt als Belohnung immerhin eine saubere Auflösung der Geschichte und eine dramatische letzte Bildeinstellung. Die symptomatischerweise gleichzeitig auch das Erzählgerüst für das heraufbeschworene Weltuntergangsszenario in Frage stellte. So bleibt von The Event nur die erwähnenswerte darstellerische Leistung von Zeljko Ivanek in der Rolle des Präsidentberaters Blake Sterling übrig.
Absoluter Wert: 4,72 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Middle (Season 2)
Dieter Thomas wäre stolz, denn die Hecks sind wieder ein Stückchen höher in meiner Serienhitparade geklettert. Liebenswertes, grundehrliches Mittelstandsfamilienchaos aus Indiana mit der wunderbaren Patricia Heaton und dem kauzigen Neil Flynn als herrlich geplagtes Elternpaar stehen auf dem Programm. Im Vergleich zur ersten Season hat sich die Anzahl der hochbewerteten Folgen gleich vervierfacht, auch wenn es noch nicht für die oberste Wertung gelangt hat. Aber wie ich Sue Heck kenne, wird sie alles daran setzen, diese Trophäe zu erreichen und sei es allein durch Ausdauer und Beharrlichkeit. [Beharrlichkeit]
Absoluter Wert: 4,97 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 4 x 5,5
Gesamtwertung: gut
The Office (Season 7)
Das Bemühen war da, in der letzten Staffel mit Steve Carell den Fans nochmals etwas zu bieten. Gerade die abschließenden Folgen hatten köstliche Momente, die an die guten alten Bürozeiten erinnerten (Creed Bratton und Dwight Schrute als Manager, wunderbar!). Demgegenüber standen jedoch in erschreckend hoher Zahl Langeweiler, die selbst Toby wie einen Dynamiker wirken ließen. Ich kann immer noch nicht verstehen, weshalb man die gut funktionierenden Charaktere der ersten drei Staffeln nicht weiterhin bedient, sondern Figuren wie Gabe, Andy, Holly, Jo Bennett oder Erin eingebunden hat, die zumindest bei mir überhaupt nicht gezündet konnten. Für den neuen Chef wünschte ich mir, dass er das Personal abbaut und mit bürgerlichem Namen Ricky Dene Gervais heißt. Aber daran zu glauben fällt mir schwer. Reinschauen werde ich sicherlich in die 8. Season, es kann aber gut möglich sein, dass ich diesmal nicht bis zum Ende dranbleiben, sondern eher die dritte Staffel nochmal anschauen werde.
Absoluter Wert: 4,57 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 3 x 5,5
Gesamtwertung: befriedigend
The Simpsons (Season 22)
Die 20. Season war eine Ausnahme, dieses Jahr kann ich wie schon das Jahr zuvor den selben Textkasten verwenden. Zwei Must-See-Episoden (darunter natürlich die Treehouse of Horror-Ausgabe), nur vier gute und keine einzige sehr gute Folge, der Rest zwischen okay und erschreckend uninspiriert. Das Mittelmaß regiert, was sich letztlich auch in der Wertung ausdrückt. Die Simpsons bleiben die Show, die ich mir jedes Jahr komplett anschaue, obwohl sie die meisten unterdurchschnittlichen Folgen im Angebot hat. Nur wer sich über zwei Jahrzehnte einen Publikumsstamm sichern konnte, kann es sich erlauben, eine Saison mit einem derart lahmen Finale wie "The Ned-liest Catch" abzuschließen. Besserung für die Fans der gelben Familie bringt wohl wirklich erst der nächste Film.
Absoluter Wert: 4,47 Punkte / Anzahl an hohen Wertungen: 2 x 6,0
Gesamtwert: befriedigend
Top of the Show: S22E04 Treehouse of Horror XXI, S22E08 The Fight Before Christmas
Bewertungen
6 Punkte = überragend, Must See TV
5,5 Punkte = sehr gut, Einschaltpflicht
5 Punkte = gut, Mattscheibenglanz
4,5 Punkte = befriedigend
4 Punkte = durchschnittlich
3,5 Punkte = unterdurchschnittlich
3 Punkte = mangelhaft
2,5 Punkte = not worth seeing
2 Punkte = sofort absetzungswürdig
1,5 Punkte = weshalb schau ich das überhaupt?
1 Punkt = schockierend schlecht
Prima Seriencheck. Das sind ja doch eine ganze Menge Sachen und ich habe wieder nur einen kleinen Bruchteil davon gesehen. Chuck und Fringe, um genau zu sein. Chuck nach wie vor solide, so dass ich dran bleiben werde und mir die Serie sicherlich irgendwann auf BluRay geben werde. Bei Fringe bin ich nicht ganz so begeistert, aber Season 3 war doch deutlich besser als die vorherige. Zum Glück ist man etwas weg von den krassen Eckelszenen. Die Mystery in der Serie ist total abgedreht und irre, das finde ich wiederum ganz gut. Hawaii Five-O war als einzige echte Actionserie noch sehr nett und hier bin ich auch froh, dass es eine zweite Season geben wird.
AntwortenLöschenVom Rest habe ich leider nichts gesehen, wobei mir deine Aufstellung sehr comedy-lastig ist.
Aktuell schaue ich mir Game of Thrones und Treme an. Dann wird's das wohl mit der aktuellen Season gewesen sein. Im Herbst stehen zwar einige potenziell gute Sachen an, aber bis dahin ist's noch lange hin. Zwischendurch überlege ich mir mal, ob ich mir noch ein paar schwerkaliber wie The Wire oder The Schield gebe. Höre immer wieder begeisterte Meinungen davon. Leider bin ich mit den jeweiligen Erstfolgen immer nie warm geworden...
Dann will ich mich doch auch mal zu Wort melden. Zunächst einmal zur Punkteverteilung: Ähja, sehr komplex. Macht aber irgendwie auch Sinn. Da ich aber sowieso Serien meist zu gut bewerte, kann ich auf die Extrapunkte bei mir wohl verzichten... ;)
AntwortenLöschen"30 Rock": Kann ich nur zustimmen. Sehe die Serie auch nimmer noch sehr gerne, wenngleich es schon ein paar Ausrutscher gibt. Insgesamt ist das Niveau aber immer noch erstaunlich hoch.
"Better With You": Wohl eine der aktuellen Absetzungen, die mich mit am härtesten Treffen. Meine Besprechung folgt noch. Insgesamt gefällt mir die Serie aber auch besser, als "Mr. Sunshine".
"Chuck": Gefällt mir auch immer noch sehr gut. Tolle Gaststars diese Staffel. James Bond und Sarah Connor - was will man mehr?
"Community": Dazu hab ich ja schon alles gesagt.
"Fringe": Bin noch nicht ganz durch, aber wohl auch mein Highlight (neben "Parenthood") diese Season.
HIMYM: Ja und ja.
"Modern Family": Immer noch gut, aber leicht schwächer als Season 1.
"Outsourced": Hat mich deutlich besser gefallen, als dir. Find Gupta und Rajiv grandios. Werde wohl so 7 Punkte geben.
"Parks and Recreation": Wohl neben "Community" mein aktueller Comedy-Favorit.
TBBT: Immer noch sehr gelungen. Unterhält mich nach wie vor grandios.
"The Event": Anfang sehr stark, ab der Pause dann eher fad. Hab noch ein paar Episoden und werde mich dann festlegen.
"The Office": Schaue ich immer noch gerne. Michaels Weggang hat mich schon ziemlich wehmütig gestimmt, man hätte aber mehr draus machen können. Fühle mich dennoch stets zu Hause bei Dunder Fifflin bzw. Sabre.
@thwidra: Du weißt schon, dass dein letzter Blogpost inzwischen schon fast 2 Jahre her ist! Dennoch schön mal wieder was von dir zu lesen... :)
@thwidra:
AntwortenLöschenBin selbst ein wenig verwundert, wie hoch meine Wertung für Chuck ausgefallen ist. Liefert immer noch sehr guten Stoff, auch wenn einige Episoden deutlich unter dem üblichen Standard lagen. Fringe war dieses Jahr überragend, auch wenn die Gore-Szenen wirklich abgebaut haben. Kann eigentlich nur noch von Game of Thrones getoppt werden (wo es grafisch ja auch desöfteren gut rund geht, holla!).
Stimmt, meine Auswahl ist comedylastig, aber für die schweren und langen Stoffe fehlt mir halt dann doch die Zeit. Was die herumliegenden, ungesehenen Staffeln 4 und 5 der Sopranos leidvoll bestätigen können.
@moviescape:
AntwortenLöschenFreut mich, dass du "Better With You" auch auf dem Radar hattest, da bin ich schwer gespannt, was du dazu zu schreiben hast. Vor ein paar Tagen habe ich in "Happy Endings" reingeschaut, das bei ABC ja den Wettbewerb um die weitergeführte Beziehungscomedy gewonnen hat. Hatte seine guten Momente, meinem Bruder war's natürlich gleich viel zu modern. Aber die Putneys werden mir fehlen.
Bei Chuck bin ich gespannt, ob dich die letzten Episoden der Staffel auch so gepackt haben wie mich. Modern Family läuft bei mir wohl genauso, warte noch auf das Saisonfinale. Outsourced: nee, vor allem durch das Ende musste ich mich wirklich quälen. The Event: da müssten wir diskutieren, ob ich den letzten Twist richtig verstanden habe. Wenn ja, ergibt einiges keinen Sinn mehr.
Super Seriencheck. Da sind ein oder zwei Serien dabei, die ich bisher nicht gekannt habe. Mein Favourit ist How i met your mother. Die 6. Staffel habe ich noch nicht geguckt. Die Staffeln davor finde ich ziemlich gut. Ich hoffe die Serie behält ihren Witz bei.
AntwortenLöschenHow I Met Your Mother bleibt stabil gut bis exzellent, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Im Vergleich zu anderen Comedyserien schafft es die Show, ihr Qualitätsniveau zu halten. Modern Family Season 1 kann ich noch unbedingt empfehlen, die kam eigentlich bei jedem sehr gut an.
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