Kraft ist nichts ohne Kontrolle, so lautet übersetzt der Werbespruch eines bekannten Reifenherstellers. Das mag für manche mit Schlaglöchern beglückte Straße richtig sein, aber im Rock'n'Roll ist der Satz so grundfalsch wie die Bemühungen Dieter Bohlens, Deutschland einen Superstar zu schenken. Hier muss es scheppern, krachen, außer Rand und Band bollern, bis das treue Renngefährt brennend im Straßengraben liegt und der Stuntman mit letzter Kraft den Daumen nach oben aus dem Fenster hält. Auto kaputt, Fahrer lebendig, Fahrt geil. Adrenaline Mob tragen das rasende Element schon im Namen und fahren vom Start weg mit zwei Antriebsaggregaten allerhöchster Schaffensklasse vor: Russell Allen (Symphony X), der röhrende V12-Motor am Mikro und Mike Portnoy (ex-Dream Theater), die rasselnde Tempomaschine an den Drums. Mir bisher unbekannt war Mike Orlando, der zusammen mit dem mittlerweile ausgeschiedenen Rich Ward die Gitarrenparts übernimmt. Und, heiliger Vibratohebel, was der Kerl ...