1:4
Um es mit den Worten unseres neuen Bundespräsidenten auszudrücken: Was für ein schöner Sonntag.
Wahrscheinlich meinte Herr Gauck damit nicht den Schalker Sieg auf dem Betzenberg, aber der Satz passt dennoch. Obwohl ich mich langsam frage, wann SKY endlich das S04-Wohlfühl60-Paket schnürt, in dem man einfach die erste halbe Stunde der Knappen nicht überträgt. Wäre eine tolle Geschäftsidee, spart Kosten und stellt die Fans aktuell mehr als zufrieden.
Was war ich zerknirscht nach 4 Minuten. Wie baut man einen Gegner auf, der am Boden liegt, kein Selbstvertrauen hat, in letzter Zeit das Tor nicht mehr trifft? Fußballratsuchende müssen im Almanach des schlechten Gekickes nur in der Anfangsphase dieser Partie nachschlagen. Freistoß, Kopfball, Hildebrand schaut herzlich lieb dem Ball nach - 1:0 durch Rodnei. Übelste Erinnerungen an das 5:0 beim letzten Aufeinandertreffen wurden wach.
"Na prima", dachte ich mir, "jetzt verlieren die dort wieder. Dann geht der Huntelaar weg, damit er sicher in der Champions League bei einem englischen Krösusverein auf der Bank sitzen kann, Raúl zieht betrübt nach Katar, in die USA oder eine andere fußballerische Wüste, Manager Heldt kauft die Reste von Stuttgart auf und das alles nur, weil die den Arsch nicht hochkriegen!".
Aber dann: Holtby, der Fachfacebooker und Twittergroßtatenankündiger, lässt seinen Worten ein Tor folgen. Fein hoch oben eingemascht, 1:1. Huntelaar schießt einen eigentlich nicht bös gemeinten Ball flach ins kurze Eck, 1:2. Die Roten Teufel rühren geistig schon im Halbzeittee und die Knappen führen plötzlich. Nach dem Wiederanpfiff trifft sogar das Raúlchen nochmal! Der Señor der Herzen! Was schön. Gebt dem kleinen tollen Kerl endlich einen Vertrag, egal wie lang, egal wie teuer. Der muss noch da sein, wenn ich irgendwann wieder den Weg in die Arena finden sollte.
Zum Schluss noch einen Konter abgeschlossen und die Pfälzer Hölle auf den Zuschauerrängen endgültig zugefrieren lassen. Das saarländische Schalkerherz in mir hüpft, Mit-Saarländer Kuntz hingegen vergräbt sein Gesicht. Insgesamt ein verdienter Sieg, auch weil Lautern vorne wirklich nichts zu bieten hat. Oder wie ich es als Fazit sinnbildlich aus mir auszudrücken pflegte: "Die haben das Angriffsgold auch eher unreichlich gebunkert".
Glückauf!
Wahrscheinlich meinte Herr Gauck damit nicht den Schalker Sieg auf dem Betzenberg, aber der Satz passt dennoch. Obwohl ich mich langsam frage, wann SKY endlich das S04-Wohlfühl60-Paket schnürt, in dem man einfach die erste halbe Stunde der Knappen nicht überträgt. Wäre eine tolle Geschäftsidee, spart Kosten und stellt die Fans aktuell mehr als zufrieden.
Was war ich zerknirscht nach 4 Minuten. Wie baut man einen Gegner auf, der am Boden liegt, kein Selbstvertrauen hat, in letzter Zeit das Tor nicht mehr trifft? Fußballratsuchende müssen im Almanach des schlechten Gekickes nur in der Anfangsphase dieser Partie nachschlagen. Freistoß, Kopfball, Hildebrand schaut herzlich lieb dem Ball nach - 1:0 durch Rodnei. Übelste Erinnerungen an das 5:0 beim letzten Aufeinandertreffen wurden wach.
"Na prima", dachte ich mir, "jetzt verlieren die dort wieder. Dann geht der Huntelaar weg, damit er sicher in der Champions League bei einem englischen Krösusverein auf der Bank sitzen kann, Raúl zieht betrübt nach Katar, in die USA oder eine andere fußballerische Wüste, Manager Heldt kauft die Reste von Stuttgart auf und das alles nur, weil die den Arsch nicht hochkriegen!".
Aber dann: Holtby, der Fachfacebooker und Twittergroßtatenankündiger, lässt seinen Worten ein Tor folgen. Fein hoch oben eingemascht, 1:1. Huntelaar schießt einen eigentlich nicht bös gemeinten Ball flach ins kurze Eck, 1:2. Die Roten Teufel rühren geistig schon im Halbzeittee und die Knappen führen plötzlich. Nach dem Wiederanpfiff trifft sogar das Raúlchen nochmal! Der Señor der Herzen! Was schön. Gebt dem kleinen tollen Kerl endlich einen Vertrag, egal wie lang, egal wie teuer. Der muss noch da sein, wenn ich irgendwann wieder den Weg in die Arena finden sollte.
Zum Schluss noch einen Konter abgeschlossen und die Pfälzer Hölle auf den Zuschauerrängen endgültig zugefrieren lassen. Das saarländische Schalkerherz in mir hüpft, Mit-Saarländer Kuntz hingegen vergräbt sein Gesicht. Insgesamt ein verdienter Sieg, auch weil Lautern vorne wirklich nichts zu bieten hat. Oder wie ich es als Fazit sinnbildlich aus mir auszudrücken pflegte: "Die haben das Angriffsgold auch eher unreichlich gebunkert".
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