Es sind harte Zeiten da draußen, weshalb es zwingend notwendig ist, dass es gut funktionierenden Eskapismus in Form von TV-Serien gibt. Ich hatte in den letzten Monaten neben Trump-Zermürbungssyndrom und Weltenlageverzweiflung etwa noch eine Schleimbeutelentzündung und eine fiese Bronchitis. Hier ein Überblick über das, womit ich mir das Elend der Welt kurzzeitig vom Leib halten konnte. ADOLESCENCE Der 13-jährige Jamie (Owen Cooper) soll eine furchtbare Tat begangen haben. Was genau, zeigt diese vierteilige Netflix-Produktion, beginnend mit dem Morgen danach. Freunde von Familiendramen, die erste Episode von "Adolescence" hat mich wirklich mitgenommen, ich musste nach dem Ende erst mal tief ausatmen. Und ich habe nicht mal Kinder. Gnadenlos fährt die Kamera dicht am Geschehen entlang, hält auf die Action, die Gesichter, die Emotionen, die Verzweiflung. Als Zuschauer kommt man sich vor, als wäre man hautnah mittendrin. Höchstwertung von meiner Seite, 6 Punkte f...
Als jemand, der regelmäßig aufgrund von Blogposts die merkwürdigsten CDs auf seinen Wunschzettel stellt und dann beim Geschenk auspacken nicht mehr weiß (trotz Amazon-Probehören) was da denn nun nochmal für Musik drauf war und wo er darüber überhaupt gelesen hatte, hier (und das hätte ich nicht erwartet, dein Blog ist nicht wirklich eins, wo ich bei Musiktipps direkt mal den Wunschzettel bereit lege, bevor ich überhaupt auf Play gedrückt habe, falls du verstehst...) dann ein aufrichtiges und fettes DANKESCHÖN für den Mumford & Sons - Tipp vom August 2010. Wobei... 2010... ne, warst dann wohl doch nicht du, denn bei mir ist die Scheibe erst 2011 auf dem Wunschzettel gelandet...
AntwortenLöschenEgal, nur ein Indiz dafür, dass ich deine Musiktipps doch nicht eher ignorieren sollte, denn "Sigh no more" ist echt mal ein wunderschönes Album (haben die noch mehr tolle?).
Und dieser Beitrag ist dann direkt mal auf der "auf Amazon Probehören für Wunschzettel"-Liste gelandet
Tauber alter Rocker findet auch mal ein Korn...
AntwortenLöschenMumford & Sons hatte ich Dezember 2009 hier im Blog.
"Nächsten Sonntag ist der 4. Advent und spätestens dann bricht doch die Zeit der vorweihnachtlichen Familienkonzerte an, oder? Legionen blockflötenbewaffneter Kinder, Geigen voller quietschender Ave Marias, Mama poliert ihren alles übertönenden Mezzosopran, damit im Gottesdienst zu Heilig Abend die Sitze rechts und links weiträumig frei bleiben. In diesen Zeiten lege sogar ich mal kurz den Rock und das Metall ab und widme mich stimmungsvoller, handgemachter Musik. Was passt da besser als Mumford And Sons, bei deren Familienkonzert ich sicherlich einen Heidenspaß hätte."
Großartige Musik. Leider kommen die mit dem neuen Album auch nicht so recht aus den Puschen. Es gibt auf YouTube die heimeligen Bookshop-Sessions, ein paar Songs aus ethnischer Weltmusikskooperation, aber auf neuen Wohlfühlstoff warte ich auch noch fingernägelkauend. Aus der Richtung höre ich noch Arcade Fire, konnte den Hype um deren letztes Album aber nicht nachvollziehen.