Abteilung TV-Serien aus den USA, die nicht mal ich ansehen will

[Stimme mit männlich-tiefem Timbre aus dem Off]

In einem Land, das unzählige Serien erschuf, die Menschen aus aller Welt berührten. Das uns zum Lachen, zum Weinen und zum Rätseln brachte. Das uns mürrische Ärzte, spleenige Detektive, verirrte attraktive Menschen auf abgeschiedenen Inseln, schnauzbärtige Simpelmänner und seltsame Büromenschen schenkte...

[Dramatische Pause]
[Seufzen]

Gibt es nun auch diesen Scheiß.


Die bis dato erfolgreichste Fernsehshow in den USA in diesem Herbst.
Und sie spinnen doch (auch), die Amis.

Kommentare

  1. Genau das habe ich zuerst auch gedacht. Aber so grausam wie die deutsche Kopie ist es bei weitem nicht. Im Gegenteil, es ist eine recht sympathische Show mit einer durchaus fähigen Hauptdarstellerin und es ist um Längen besser als ein Großteil der neuen US-Comedy-Serien (Da gibt es wirklich einige Totgeburten, bei denen die Bezeichnung "volksverdummender Laughtrack-Sondermüll" berechtigt wäre). Mein Ding isses zwar auch nicht, aber ich kann gut nachvollziehen, warum die Zielgruppen von den "Desperate Housewives" und "Grey's Anatomy" sich nun auch für "Betty" begeistern.

    Übrigens ist "Ugly Betty" nicht die erfolgreichste Fernsehshow, sondern bestenfalls die erfolgreichste neue Serie. An CSI und Co. kommt sie so schnell nicht vorbei. Noch nicht.

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  2. Ich finde es politisch oder sonstwie nicht korrekt, das Ganze "Ugly Betty" zu nennen... Da doch lieber "ViB".

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  3. Hi sab,

    erstmal ein paar Worte voller Respekt; du scheinst noch mehr Serien zu gucken als ich und deinen Blog besuche ich immer wieder gerne.

    Mit mir und Ugly Betty (ich finde den Titel noch am besten, weil entwaffnend ehrlich) wird das aber auch nix werden, da gehören wir wohl beide nicht zur Zielgruppe. Das Szenario und Telenovelas an sich üben auf mich eine so geringe Anziehungskraft aus, dass es physikalisch gar nicht messbar ist.
    Und du hast Recht, ich meinte natürlich erfogreichste neue Serie.

    Ein wenig widersprechen muss ich dir in Bezug auf die Einschätzung der neuen US-Comedy-Serien. "Til Death" fand ich schon ganz gut (aber ich mochte eben auch Everybody Loves Raymond) und "20 Good Years" entlockte mir durchaus ein paar Schmunzler. Ja, ist beides nicht frisch und nicht hip, aber doch ganz nett.

    Deine Einschätzung in Sachen "Help Me, Help You" teile ich dafür 100%ig, selten so einen schwachen Piloten gesehen. "Happy Hour" - naja, wohl zurecht bald weg vom Fenster. "The Class" - von der Qualität her sehr schwankend.
    Wenn ich mir aber anschaue, was gestern den deutschen Comedy-Preis gewonnen hat (Profitlich???), kommt mir eher der Gedanke an Sondermüll.

    Ich werde demnächst nochmal einen Seriencheck veröffentlichen.

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  4. Die Deutsche Kopie ist eine Kopie einer Telenovela aus Kolumbien und die Amis haben sich bei Lisa Plenske scheints was abgeguckt ... schreibt jedenfalls die Zeitung ...

    http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=638189&CFID=34010671&CFTOKEN=14137780

    und wenn ich eines schönen Tages Teil der Zielgruppe sein möchte, dann werd ich mir ViB, Ugly Betty, Sex an the City, Despperate Housewives, Grey´s Anatomy, Dr. House, Lost oder auch CSI, -Miami, -New Yok, -irgendeine andere Stadt mal ansehen ... bin ich eigentlich schon über 49?

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  5. Dabei sah der Trailer für "Help Me Help You" so gut aus, dass ich mir das mal ansehen wollte! Vor allem wegen meines alten Cheers- und Becker-Lieblings Ted Danson und wegen der Malcolm-Mutter, deren Name mir gerade entfallen ist. War es so schlecht? Dann spar ich mir das...

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  6. Ich habe auch wegen Danson und Kaczmarek reingeguckt. Und habe einen beeindruckenden Mangel an Lachern festgestellt. Unter dem künstlerischen Aspekt "verschenkte gute Schauspieler" sicher sehenswert, ich für meinen Teil lache bei Comedy-Serien aber lieber.

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  7. @tinitussi:
    Der Ruf verhallte nicht ungehört, meine Liebe. Bin nun auch im Club der Heroes-Gucker.

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