Gedanken eines internetbegeisterten Saarländers, original US-TV-Show-Abhängigen, altersnörgelnden Computerspielers und Rockmusikfans, leidgewohnten Schalke-Anhängers und ständigen Fernsehlästerers
Geek-Witz
Schon über ein Jahr keinen Eintrag mehr in der Kategorie Witze gehabt. Jetzt aber:
Vorweihnachtszeit in der Musikindustrie. Ich will gar nicht wissen, wer alles in den nächsten Wochen die vermeintlichen Highlights seiner Karriere auf eine schimmernde Scheibe bannen lassen wird, um sich zu Heiligabend ein paar weitere Klafter Holz für das Kaminfeuer leisten zu können. Feeder gehören jedenfalls nicht dazu, denn ihr Album "The Singles" ist bereits seit Mai erhältlich. Das gibt schon einen Sympathiepunkt. Ich empfehle die CD natürlich erst jetzt, weil ich dem verzweifelten Weihnachts-Best-Of-CD-Käufer einen jahreszeitlich adaquäten Tipp an die Hand geben möchte; damit am Ende nicht doch wieder Take That oder Sarah Connor im Einkaufswagen landen. Von der Insel schwappt bekanntlich so mancher Hype rüber, seien es seinerzeit Oasis oder kürzlich erst die Arctic Monkeys. An mir prallen diese britischen Megatrends meistens ab; ich höre rein, finde es nicht schlecht, aber umhauen tut es mich nicht. Nur dem sympathischen Trio aus Newport halte ich seit Jahren die
Viele meiner Freunde fragen mich: "Ini, du verfügst doch über umfangreiche Absagenempfangserfahrung; wie geht man am besten damit um, wenn nach zwei Vorstellungsgesprächen doch wieder die dicke Mappe mit den Unterlagen in der Post liegt?". Natürlich ist das ärgerlich. Vor allem, wenn in dem beigefügten Schreiben aussagekräftige und nachvollziehbare Aussagen wie " In Anbetracht unserer spezifischen Anforderungen und nach erfolgter Abstimmung mit der entsprechenden Fachabteilung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns nicht für Sie entschieden haben " enthalten sind. Da soll man sich wohl gleich besser fühlen, an den Kopf patschen und ausrufen: "Die haben ja so recht! Ich wusste gleich, bei den spezifischen Anforderungen hatte ich meine Schwächen. Hätte ich mich da mal besser vorbereitet". Eher kommt man sich wie die Verkaufsware in einem Baumarkt vor, die aus dem Regal herausgeholt, angetatscht, umgedreht, angeschnüffelt und dann schließlich kommen
Der neue Seriencheck diesmal mit viel zu vielen Serien. STRANGER THINGS (Season 4) Sollte es einmal in ferner Zukunft einen Award nur für Streamingplattformen geben (sponsored by amazon prime, Apple+, Netflix, GoogleWatch, ARALsee und SeitenbacherMüsliTVEiGuckemal), so dürfte der Sieger in der Kategorie "Pickepackevoller Inhalt bei unter 10 Episoden" klar an Stranger Things 4 gehen. Von den 9 Episoden geht jede einzelne deutlich über eine Laufzeit von 60 Minuten, die meisten packen 75 Minuten, im letzten Drittel steht Spielfilmlänge an und das Finale schließlich kratzt gar an 2 1/2 Stunden. Dabei sind die Storystränge eigentlich überschaubar: 1) Hopper sitzt in russischer Gefangenschaft. Joyce und Murray wollen ihn befreien. 2) Eleven wurde wieder ins Hawkins Lab geschafft. Ihre Kräfte sind weg. Wird sie diese zurückbekommen? 3) Die eine Hälfte der Kids versucht, zu Eleven zu gelangen. 4) Die andere Hälfte kämpft gegen den neuen Bösewicht Vecna. Hier darf ich erneut meinen
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