Schalke - Köln 5:1
Ich meckere, jammere und nöle ja oft herum in dieser Kolumne, aber dieses Mal verspüre ich den aufrichtigen Drang, einfach mal Danke zu sagen. Danke, 1.FC Köln. Ich mochte euch bisher nicht sonderlich, aber seit gestern habt ihr ein kleines Licht in meinem Herzen entzündet.
Dabei hatten es die Geißböcke nun wirklich nicht einfach; am ersten Spieltag zuhause gegen Wolfsburg mit 0:3 zu verlieren, da fühlt man sich, als hätte man beim Wacken-Festival am Bierstand drei Tage mit einem Pietro Lombardi-Fan-T-Shirt am Körper überteuertes Gebräu verkauft. Gedemütigt, schlecht, am Ende. Umso beeindruckender ist der Großmut der Kölner zu bewerten, die nach einer guten ersten Halbzeit gegen planlos agierende Knappen plus einem schön herausgespielten Kontertor nicht einfach fies weiterspielten, sondern viel dafür getan haben, damit sich meine Jungs aus dem Tabellenkeller befreien konnten.
Läuft es nämlich gar nicht bei einer Mannschaft, kann der geneigte Fan oft nur hoffen: auf einen menschlich verständlichen, aber fulminanten Torwartfehler. Auf eine Freistoß- oder Eckballflanke, zu der die Verteidiger Spalier stehen. Oder auf einen Elfmeter, den kein Schiri übersehen kann. Thank you, Mr. McKenna, for this elfmeter!
Richtig toll gefielen mir die Männer aus der Narrenhochburg, als sie sich nach der Pause innerhalb weniger Minuten zwei weitere Treffer einschenken ließen. Huntelaar freistehen lassen und zwei weitere Geburtstagsgeschenke anbieten, dem blonden Junghelden Holtby unbedrängte Schußbahn gewähren und Altmagier Raúl zaubern lassen. Was der Rangnick in dem Moment an Zeit und Kosten für psychotherapeutische Sitzungen gespart hat - also, wenn ich Manager Finke wäre, ich würde das in Rechnung stellen. Ich für meinen Teil kann nur nochmals meinen Dank anbieten. Ihr dürft gerne wiederkommen, Köln.
Dabei hatten es die Geißböcke nun wirklich nicht einfach; am ersten Spieltag zuhause gegen Wolfsburg mit 0:3 zu verlieren, da fühlt man sich, als hätte man beim Wacken-Festival am Bierstand drei Tage mit einem Pietro Lombardi-Fan-T-Shirt am Körper überteuertes Gebräu verkauft. Gedemütigt, schlecht, am Ende. Umso beeindruckender ist der Großmut der Kölner zu bewerten, die nach einer guten ersten Halbzeit gegen planlos agierende Knappen plus einem schön herausgespielten Kontertor nicht einfach fies weiterspielten, sondern viel dafür getan haben, damit sich meine Jungs aus dem Tabellenkeller befreien konnten.
Läuft es nämlich gar nicht bei einer Mannschaft, kann der geneigte Fan oft nur hoffen: auf einen menschlich verständlichen, aber fulminanten Torwartfehler. Auf eine Freistoß- oder Eckballflanke, zu der die Verteidiger Spalier stehen. Oder auf einen Elfmeter, den kein Schiri übersehen kann. Thank you, Mr. McKenna, for this elfmeter!
Richtig toll gefielen mir die Männer aus der Narrenhochburg, als sie sich nach der Pause innerhalb weniger Minuten zwei weitere Treffer einschenken ließen. Huntelaar freistehen lassen und zwei weitere Geburtstagsgeschenke anbieten, dem blonden Junghelden Holtby unbedrängte Schußbahn gewähren und Altmagier Raúl zaubern lassen. Was der Rangnick in dem Moment an Zeit und Kosten für psychotherapeutische Sitzungen gespart hat - also, wenn ich Manager Finke wäre, ich würde das in Rechnung stellen. Ich für meinen Teil kann nur nochmals meinen Dank anbieten. Ihr dürft gerne wiederkommen, Köln.
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