Mamma Mia, Germania
Ein Déjà Vu der besonderen Sorte: vorgestern spielte ich rein zufälligerweise bei Pro Evolution Soccer 5 mit Deutschland gegen Italien und bekam nach einer frühen Führung schnell drei Gegentore von der Squadra Azzurra eingeschenkt. Was mich dazu veranlasste, die Partie nach etwa 30 Minuten Spielzeit abzubrechen.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich beim Betrachten des Länderspiels gestern Abend liebend gerne ein derart frühzeitiges Ende in Kauf genommen hätte. Weshalb ich mir schon überlege, zur WM meinen Fernseher mit einer ESCAPE-Taste nachzurüsten...
Aber ernsthaft: 1:4 gegen die nicht gerade für ihre Torgeilheit bekannten Italiener - das war ja wohl rein gar nichts. Und woran lag es nun?
Sehen wir doch mal den Tatsachen ins Auge: die Deutschen waren noch nie dafür bekannt, fußballerische Filigrankünstler zu sein, die mit spielerischer Leichtigkeit den Gegner auseinanderpflücken. Vielmehr lief es doch so, dass wir dagegengehalten und hinten einigermaßen die Bude dicht gemacht haben, während vorne der liebe Gott oder - wenn der mal gerade keine Zeit hatte - Müller, Rummenigge oder Völler aushalfen. Von alledem ist leider nichts mehr übrig geblieben. Schon bei der WM vor vier Jahren übertünchte die Tatsache, dass die Fußballnationen aus aller Welt mit Vorliebe den Ball an Oliver Kahn statt ins Tor pfefferten, diese Misere.
Ich versteige mich mal zu der kühnen Behauptung, dass in der heutigen Weltspitze keine Mannschaft nach einem frühen 2:0-Rückstand ohne weiteres zurück ins Spiel findet. Dann helfen eigentlich nur noch gegnerische Überheblichkeit, Nachlässigkeit und ein spontan zum Fliegenfänger gewandelter Torwart, um die Partie noch zu drehen. Wahrscheinlicher ist es hingegen, dass wie gestern ein Trainingsspiel draus wird.
Vielleicht sollte Bundestrainer Klinsmann bei der Zusammenstellung der Abwehr eher auf (spätestens im Training?) eingespielte Stabilität setzen, statt Spieler auflaufen zu lassen, die kaum Spielpraxis bzw. Erfolgserlebnisse vorweisen können. Breit grinsend "Heute klappt's ganz sicher"- Optimismus zu versprühen alleine reicht sicherlich nicht.
Ansonsten verweise ich auf meinen schon im September ausgearbeiteten Alternativplan "Wir werden Weltmeister der Herzen". Oder auf die soeben von mir konzipierten neuen Trikots mit "hey, it's fun to lose"-Beflockung:
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich beim Betrachten des Länderspiels gestern Abend liebend gerne ein derart frühzeitiges Ende in Kauf genommen hätte. Weshalb ich mir schon überlege, zur WM meinen Fernseher mit einer ESCAPE-Taste nachzurüsten...
Aber ernsthaft: 1:4 gegen die nicht gerade für ihre Torgeilheit bekannten Italiener - das war ja wohl rein gar nichts. Und woran lag es nun?
Sehen wir doch mal den Tatsachen ins Auge: die Deutschen waren noch nie dafür bekannt, fußballerische Filigrankünstler zu sein, die mit spielerischer Leichtigkeit den Gegner auseinanderpflücken. Vielmehr lief es doch so, dass wir dagegengehalten und hinten einigermaßen die Bude dicht gemacht haben, während vorne der liebe Gott oder - wenn der mal gerade keine Zeit hatte - Müller, Rummenigge oder Völler aushalfen. Von alledem ist leider nichts mehr übrig geblieben. Schon bei der WM vor vier Jahren übertünchte die Tatsache, dass die Fußballnationen aus aller Welt mit Vorliebe den Ball an Oliver Kahn statt ins Tor pfefferten, diese Misere.
Ich versteige mich mal zu der kühnen Behauptung, dass in der heutigen Weltspitze keine Mannschaft nach einem frühen 2:0-Rückstand ohne weiteres zurück ins Spiel findet. Dann helfen eigentlich nur noch gegnerische Überheblichkeit, Nachlässigkeit und ein spontan zum Fliegenfänger gewandelter Torwart, um die Partie noch zu drehen. Wahrscheinlicher ist es hingegen, dass wie gestern ein Trainingsspiel draus wird.
Vielleicht sollte Bundestrainer Klinsmann bei der Zusammenstellung der Abwehr eher auf (spätestens im Training?) eingespielte Stabilität setzen, statt Spieler auflaufen zu lassen, die kaum Spielpraxis bzw. Erfolgserlebnisse vorweisen können. Breit grinsend "Heute klappt's ganz sicher"- Optimismus zu versprühen alleine reicht sicherlich nicht.
Ansonsten verweise ich auf meinen schon im September ausgearbeiteten Alternativplan "Wir werden Weltmeister der Herzen". Oder auf die soeben von mir konzipierten neuen Trikots mit "hey, it's fun to lose"-Beflockung:
Hehe, du bist ja auch schon richtig im WM-Fieber. ;-)
AntwortenLöschenIch habe gestern nur mal ein paar Minuten geguckt und musste durchaus häufiger mal lachen.