Es sind harte Zeiten da draußen, weshalb es zwingend notwendig ist, dass es gut funktionierenden Eskapismus in Form von TV-Serien gibt. Ich hatte in den letzten Monaten neben Trump-Zermürbungssyndrom und Weltenlageverzweiflung etwa noch eine Schleimbeutelentzündung und eine fiese Bronchitis. Hier ein Überblick über das, womit ich mir das Elend der Welt kurzzeitig vom Leib halten konnte. ADOLESCENCE Der 13-jährige Jamie (Owen Cooper) soll eine furchtbare Tat begangen haben. Was genau, zeigt diese vierteilige Netflix-Produktion, beginnend mit dem Morgen danach. Freunde von Familiendramen, die erste Episode von "Adolescence" hat mich wirklich mitgenommen, ich musste nach dem Ende erst mal tief ausatmen. Und ich habe nicht mal Kinder. Gnadenlos fährt die Kamera dicht am Geschehen entlang, hält auf die Action, die Gesichter, die Emotionen, die Verzweiflung. Als Zuschauer kommt man sich vor, als wäre man hautnah mittendrin. Höchstwertung von meiner Seite, 6 Punkte f...
Im Spiegel stand irgendwas von Tag 9 und ich hatte nicht mal mitbekommen, dass die ins Camp eingefahren sind ... die Stars von heute sind anscheinend nicht mehr MEINE Stars ...
AntwortenLöschenStars ist in dem Zusammenhang ein Begriff, der so dehnbar ist wie Micaela Schäfers Schlüpper. Aber verpasst hast du nichts, liebe frau awa, es ist erschreckend langweilig.
AntwortenLöschenWas, wenn das ein verwegener Ansatz ist und als Gegenpol zu Action, Mord und Totschlag ein bisschen ruhige Langeweile ins Fernsehdasein bringen soll und es hat nur niemand gemerkt weil man vom TV-Programm doch Unterhaltung erwartet?
AntwortenLöschenDa muss ich jetzt mal drüber nachdenken...
AntwortenLöschenAber wenn ich ruhige Langeweile sehen wollte, würde ich jeden Nachmittag das Programm von ARD und ZDF abgrasen. Und bei jedem gekochten Gericht ein anerkennendes "Oh" und "Mmmh" stöhnen.