Auf dem Cover brennt das Feuer und innendrin auch die Seele von Conor Oberst. Jedenfalls mehr als sonst, denn der introvertierte Sänger/Songschreiber ist üblicherweise tonal eher für zitterndes Ausglimmen zuständig. Nach "I'm Wide Awake, It's Morning" und "Digital Ash In A Digital Urn" schlägt Bright Eyes mit "The People's Key" wieder exakt in die Kerbe, die meinen musikalischen Nerv trifft. Nicht zu sperrig, direkt ohne Umwege ins Bauchgefühl hinein, hypnotisierend schön. Nach knapp 2 1/2-minütigem Intro mit pseudowissenschaftlich-esoterischem Geblubbere eines verwirrt klingenden Mannes rollt "Firewall" an, ein zunächst spärlich arrangierter, runtergebrochener, schleppender Track mit coolem Timbre, der sich zum Ende hin auswächst. "Shell Games" ist ein echter Ohrwurm mit original dramatischem 80er-AOR-Riff und 80er-Synthies. Richtig in die Vollen geht der Start von "Jejune Stars", bei dem Conor mit seiner unverw...
Im Spiegel stand irgendwas von Tag 9 und ich hatte nicht mal mitbekommen, dass die ins Camp eingefahren sind ... die Stars von heute sind anscheinend nicht mehr MEINE Stars ...
AntwortenLöschenStars ist in dem Zusammenhang ein Begriff, der so dehnbar ist wie Micaela Schäfers Schlüpper. Aber verpasst hast du nichts, liebe frau awa, es ist erschreckend langweilig.
AntwortenLöschenWas, wenn das ein verwegener Ansatz ist und als Gegenpol zu Action, Mord und Totschlag ein bisschen ruhige Langeweile ins Fernsehdasein bringen soll und es hat nur niemand gemerkt weil man vom TV-Programm doch Unterhaltung erwartet?
AntwortenLöschenDa muss ich jetzt mal drüber nachdenken...
AntwortenLöschenAber wenn ich ruhige Langeweile sehen wollte, würde ich jeden Nachmittag das Programm von ARD und ZDF abgrasen. Und bei jedem gekochten Gericht ein anerkennendes "Oh" und "Mmmh" stöhnen.