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Heute veröffentlichen Collective Soul, meine liebsten Heavy-Pop-Rocker aus Georgia, ihr neuestes Album "Afterwords" in den USA. Der Clou: die Musik gibt es nur entweder als Download bei iTunes oder als physikalischen Datenträger bei Target, dem in Amerika fünftgrößten Warendiscounter. Den einleuchtenden Grund für diesen Exklusivdeal gibt Sänger Ed Roland:

"...there are two stores within miles of one another where I live in Georgia. I'm literally there every week getting the latest and greatest video game for my son."

Diese Amis. Man stelle sich vor, die nächste CD der Toten Hosen gäbe es exklusiv im Aldi, weil Campino nur noch den groben Leberkäse aus der dortigen Kühltheke essen will. Gut, dass es auf dem Amazon Marketplace ein paar Importhändler gibt.

Bis dahin höre ich mir den auf der Startseite im Hintergrund laufenden Track "New Vibration" an und versuche mich durch Nachziehen der weißen Linien mit der Maus selbst zu hypnotisieren.

Für die Single "Hollywood" gibt es übrigens hier ein wenig spektakuläres Video. Bin ich der Einzige, der als erstes Wort "Osama" versteht? (Herr Schäuble, bitte weghören!). Ein Fest für die Freunde der Misheard-Lyrics-Bewegung. Fast so gut wie der Assi-Song.

Von mir gibt es zum Schluss den Clip zu "Needs" aus dem Jahre 1999. Preisträger in der Kategorie "Video, bei dem trotz fluffig-sanfter Musik erstaunlich viel kaputt geht".

Kommentare

  1. Am Ende ist die Welt wieder heile ... was immer das bedeuten mag ... sorry, der Song macht einen ganz melo-dramatisch ... ;)

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  2. So wie ich es verstanden habe, wurde die Welt wieder heile, nachdem der eine aus der Band eine Dose in die Kamera geschmissen hat. Schon 1999 eine Anspielung auf das Dosepfand?
    Musikvideos, man muss sie einfach mögen...

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