Es sind harte Zeiten da draußen, weshalb es zwingend notwendig ist, dass es gut funktionierenden Eskapismus in Form von TV-Serien gibt. Ich hatte in den letzten Monaten neben Trump-Zermürbungssyndrom und Weltenlageverzweiflung etwa noch eine Schleimbeutelentzündung und eine fiese Bronchitis. Hier ein Überblick über das, womit ich mir das Elend der Welt kurzzeitig vom Leib halten konnte. ADOLESCENCE Der 13-jährige Jamie (Owen Cooper) soll eine furchtbare Tat begangen haben. Was genau, zeigt diese vierteilige Netflix-Produktion, beginnend mit dem Morgen danach. Freunde von Familiendramen, die erste Episode von "Adolescence" hat mich wirklich mitgenommen, ich musste nach dem Ende erst mal tief ausatmen. Und ich habe nicht mal Kinder. Gnadenlos fährt die Kamera dicht am Geschehen entlang, hält auf die Action, die Gesichter, die Emotionen, die Verzweiflung. Als Zuschauer kommt man sich vor, als wäre man hautnah mittendrin. Höchstwertung von meiner Seite, 6 Punkte f...
Das Gefühl habe ich zurzeit auch. Wirklich unheimlich. Ich kann mich an 1986 auch erinnern, nur dass es bei mir meine Mutter war, die ziemlich durch den Wind war. Damals hatte ich es auch nicht verstanden, doch nun mit eigenem Kind ist die Situation schon wieder eine ganz andere...
AntwortenLöschenMeine Oma hat 1986 auch aufgehört, den Garten zu bepflanzen, wie mir mein Bruder heute erzählt hat. Schaurige Sache.
AntwortenLöschenDie Doku hat mich richtig geschockt, vor allem hinsichtlich dessen, was gerade unter dem Einsatz von (ins Verderben geschickten) Menschenleben verhindert worden ist. Aktuell ist die DVD bei amazon.de nicht erhältlich, das dürfte sich wohl nun ändern.